Es klingt wie aus einem Film: Ein Großeinsatz am Karlsruher Albtalbahnhof hat jüngst für Aufsehen gesorgt. Es geht um einen Vater, der sein zweijähriges Kind verloren hat. Die Geschichte dahinter ist schockierend.
Frischgebackene Eltern haben ihre Kinder eigentlich immer im Blick, zu groß ist die Gefahr, die in der unmittelbaren Umgebung droht. Jetzt gab es einen Großeinsatz am Karlsruher Albtalbahnhof des Karlsruher SC. Denn dort war ein zweijähriges Kind ganz allein.
Kind verschwunden: Großeinsatz am Karlsruher Albtalbahnhof
Vielleicht dachten die Polizisten, sie würden nicht richtig hören, als sich ein Vater bei ihnen meldete. Er wisse nicht mehr, wo sein zweijähriges Kind sei. In den nächsten Minuten wurde eine Fahndung eingeleitet. Mit anderen Worten: Der Vater hatte wohl sein zweijähriges Kind verloren und konnte es einfach nicht finden. Es handelte sich um einen 37-jähriger Mann. Er meldete sich bei der Bundespolizei am Hauptbahnhof und gab an, dass er auf der Suche nach seinem Fahrrad mit Anhänger sei. In diesem Anhänger solle sich sein Kind befinden. Nach eigenen Angaben konnte er sich nicht erinnern, wo er sich in den letzten Stunden aufgehalten habe. Deshalb mussten die Beamten die Videoaufzeichnungen auswerten.
Vater verliert Kind – Polizeibeamten machen sich auf die Suche
Genau diese Aufnahmen sollten dann auch die Auflösung des großen Rätsels bringen und die Suche nach dem Kind beenden. Die Bilder zeigten, dass der Mann gegen 5:30 Uhr den Bahnhof verließ. Er fuhr mit seinem Fahrrad vom Hauptbahnhof aus in Richtung Albtalbahnhof. Die beiden Bahnhöfe liegen nur wenige Hundert Meter voneinander entfernt. Und genau dort fand die Polizei wenig später auch den Fahrradanhänger, das Fahrrad sowie das Kind wohlbehalten wieder. Der Junge war nur mit einem T-Shirt bekleidet. Die Füße waren mit einer Decke abgedeckt.
Grundsätzlich möchte die Bundespolizei an dieser Stelle zu dem Großeinsatz am Karlsruher Albtalbahnhof keine konkreten Aussagen machen, wie es zu einem solchen Durcheinander kommen konnte. Man habe in diesem Zusammenhang aber auf jeden Fall das Jugendamt informiert, das die ganze Situation mit dem Vater auswerten wird.
