Aktuell herrscht große Trauer im Karlsruher Zoo. Eines der beliebten Tiere in dem Tierpark ist leider vor Kurzem verstorben. Nicht nur die Besucher sind traurig, sondern auch die Tierpfleger und Mitarbeiter.
Ein großes Unglück ereignete sich am Donnerstag in der Fächerstadt, denn ein beliebtes Tier starb. Seitdem herrscht Trauer im Karlsruher Zoo. Über Facebook teilten die Mitarbeiter den Besuchern die traurige Nachricht mit. Das Tier war schon länger in Behandlung. Während der Behandlung kam es dann zu dem dramatischen Vorfall.
Große Trauer im Karlsruher Zoo um dieses Tier
2020 wurde das Tier im Karlsruher Zoo geboren. Vielleicht ist die Trauer deshalb so groß, denn die Mitarbeiter haben das Tier von Geburt an aufwachsen sehen und sich um es gekümmert. Doch nun hat die Seelöwengruppe ein Mitglied weniger, denn Seelöwin “Ines” ist verstorben. Die Tierärzte stellten bei ihr eine Vergrößerung des Unterkiefers fest. Dadurch hatte sich der Kiefer großflächig verändert, was auf dem Bild der Computertomografie deutlich zu erkennen war.
Seelöwen gehören zur Familie der Ohrenrobben – es lassen sich fünf verschiedene Arten unterscheiden. Was die wenigsten wissen: Ein ausgewachsener Seelöwe kann mehrere Minuten unter Wasser verbringen und dabei bis zu 200 Meter tief tauchen. Die Tiere sind vor allen Dingen am Tag aktiv und dann auf der Suche nach ihrer Beute. Im Karlsruher Zoo lebt eine größere Gruppe an Seelöwen, die besonders beliebt bei den Gästen ist. Seit dieser Woche hat diese Gruppe aber ein Mitglied weniger.
Seelöwe gestorben – aus Narkose nicht mehr aufgewacht
Die Umfangsvermehrung am Genick war aber nicht die Todesursache des Tiers, denn nach der Narkose wachte Ines einfach nicht mehr auf. Sie schloss ihre Augen für immer. Viele Besucher kannten die Seelöwin nur zu gut, denn sie war eines der beliebtesten Mitglieder der Seelöwengruppe. Außerdem war Ines eng mit einem Mann befreundet, der am Asperger-Syndrom leidet. Der Verlust wiegt schwer und so ist die Trauer an diesem Tag im Karlsruher Zoo groß.
