“Für den Klimaschutz”: Rund um Karlsruhe gehen die Lichter aus

Ein Luftbild von Karlsruhe bei Nacht, die Fächerstadt mit Straßenbeleuchtung. Die Lichter sind angeschaltet in den Wohnungen und Häuser, in denen die Bürger der Fächerstadt leben.
Symbolbild © imago/Peter Sandbiller

Gestern fand in ganz Deutschland die “Stunde für die Erde” statt. Nach Angaben des WWF beteiligten sich bundesweit 550 Städte und Gemeinden an der Aktion. Auch rund um Karlsruhe gingen die Lichter aus. Was genau dahintersteckt, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Nicht nur an Sehenswürdigkeiten und berühmten Gebäuden gingen die Lichter aus. Auch in Büros und Wohnungen rund um Karlsruhe wurde es dunkel. Eines der bekanntesten Gebäude, das sich an der Aktion beteiligte, war das Brandenburger Tor in Berlin.

Respekt und Rücksichtnahme: Rund um Karlsruhe gehen die Lichter aus

Im Kern geht es um gegenseitige Rücksichtnahme und den gemeinsamen Einsatz für den Klimaschutz. Es ist auch als eine Art friedlicher Protest zu verstehen. Gerade in Zeiten von Konflikten, Krisen und Kriegen sei es wieder an der Zeit, zusammenzustehen, heißt es von der offiziellen Pressestelle des WWF. Man möchte also nachhaltig ein Zeichen setzen in der Gesellschaft und gemeinsam für den Klimaschutz einstehen. Gleichzeitig ist das symbolische Ausschalten des Lichtes auch ein Innehalten und eine Besinnung auf unsere geteilten Werte.

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Jeder konnte mitmachen: Rund um Karlsruhe gingen die Lichter aus

Direkt auf der Homepage wurde die Stadt Karlsruhe dazu aufgerufen, am 23. März die Lichter auszuschalten. Damit wurden auch die Bürger zum Mitmachen aufgefordert. Die Stadt selbst hat ohnehin keine Fassadenbeleuchtungen an städtischen Gebäuden mehr in Betrieb, die nicht absolut notwendig sind. Hier konnte man also nichts ausschalten. Generell hat die Karlsruher Verwaltung den Klimaschutz längst als einen ihrer zentralen Schwerpunkte etabliert. Jeder hat die Chance, sich hierüber im Internet umfassend zu informieren.

“Earth Hour” – zentrale Kampagne in Karlsruhe 

So gibt es im Rahmen der Klimakampagne “KA° – Wir machen Klima!” wieder Bestrebungen, eine neue Plattform rund um das Stadtklima zu installieren. Es handelt sich dabei um eine umfassende Datenbank mit vielen Informationen. Hier hatten alle Privatpersonen auch die Möglichkeit, sich über die gestern stattfindende Earth Hour zu informieren. Mit dabei waren auch Rastatt und Bühl. Hier gingen am Historischen Rathaus und an diversen Kirchen und anderen Bauwerken die Lichter aus.