Falsche Identität: Gesuchter Straftäter am Karlsruher Hauptbahnhof gefasst

Der Hauptbahnhof in Karlsruhe.
Symbolbild Foto: WikiCommons

Am Hauptbahnhof in Karlsruhe – Haben Polizisten spontan einen Mann kontrolliert, das kam dabei raus.

Nachdem ein 38-Jähriger am vergangenen Freitag im Rahmen einer Personenkontrolle eine Streife der Bundespolizei über seine wahre Identität täuschte, wurde er zur Verbüßung einer noch ausstehenden Freiheitsstrafe von 416 Tagen in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Der aus dem Raum Freudenstadt stammende Mann wurde gegen 14:30 Uhr durch Beamte der Bundespolizeiinspektion Karlsruhe im Hauptbahnhof Karlsruhe kontrolliert.

Gegenüber den Beamten gab der 38-Jährige an, keine Ausweispapiere mit sich zu führen. Die daraufhin gemachten Angaben zu seiner Person erschienen den Beamten nicht glaubwürdig, weshalb der Mann nach Ausweispapieren durchsucht wurde.

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In der mitgeführten Geldbörse fanden die Beamten den angeblich nicht mitgeführten Personalausweis des Deutschen.

Der Grund der falschen Namensangabe war nach Überprüfung der nun vorhandenen Personalien im polizeilichen Fahndungssystem schnell ersichtlich.

Das Amtsgericht Reutlingen hatte den Mann 2019 wegen Diebstahls zu einer Freiheitsstrafe verurteilt. Diese wollte der Delinquent offensichtlich nicht antreten, weshalb er durch die Staatsanwaltschaft Tübingen zur Festnahme ausgeschrieben wurde.

Nach Eröffnung des Haftbefehls wurde er nun zur Verbüßung der Freiheitsstrafe von 416 Tagen in die Justizvollzugsanstalt Bruchsal eingeliefert. /ots