Erwischt: Besucher von “Das Fest” in Karlsruhe zahlen Strafe

Das Fest in Karlsruhe. Zahlreiche Menschen stehen auf der Günther Klotz Anlage und jubeln den Stars und Bands auf der Bühne dieses Open Airs zu. Es sind tausende Menschen in der Zuschauermenge.
Foto: SE95 - CC BY-SA 4.0

Die Anwohner sind verärgert, denn die Situation wird immer schlimmer. Jetzt müssen einige Besucher von “Das Fest” hohe Strafen zahlen. So kann es nicht weitergehen, da sind sich fast alle einig.

In diesen Tagen findet eines der größten Open-Air-Festivals der Region statt. Tausende strömen zu “Das Fest” nach Karlsruhe. Jetzt müssen die ersten Besucher ein saftiges Bußgeld zahlen.

Knallhart: Besucher von “Das Fest” in Karlsruhe zahlen hohe Strafe

Eines ist knapp in Karlsruhe: Parkplätze. Im gesamten Stadtgebiet gibt es so gut wie keine Parkmöglichkeiten. Deshalb müssen einige Festbesucher in Karlsruhe jetzt für ein saftiges Knöllchen zahlen. Wer sein Auto zum Beispiel in einer Anwohnerparkzone abgestellt hat, um das Fest zu besuchen, bekommt ein Knöllchen. Teilweise drohen Strafen von über 100 Euro. Aber auch die Anwohner sind verärgert, denn sie zahlen zum Teil hohe Gebühren für einen Parkplatz in unmittelbarer Nähe ihrer Wohnung.

Vor allem in der Karlsruher Weststadt scheint das in dieser Zeit unmöglich. Viele Anwohner wünschen sich deshalb mehr Kontrollen und würden es begrüßen, wenn in diesen Tagen gleich mehrere Mitarbeiter des Ordnungsamtes unterwegs wären, um die Situation wieder in den Griff zu bekommen. Schließlich müsse man ja nicht selbst entscheiden, wo man sein Auto abstellt. Einige wünschen sich sogar, dass die Anwohnerstraßen für die Festbesucher vollständig gesperrt sind. Dabei sind die Einsatzkräfte schon verstärkt unterwegs.

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Ordnungsamt verstärkt unterwegs: Böses Erwachen für Besucher

Das Ordnungsamt war fleißig und verteilte jede Menge Strafzettel. Insgesamt vier Mitarbeiter waren in der Zeitspanne zwischen 15:00 und 23:00 Uhr im weiteren Umkreis der Günther-Klotz-Anlage unterwegs. Sie achteten vor allem darauf, dass keine Autos die Rettungswege blockierten. Sie durften aber grundsätzlich nicht verhindern, dass Besucher der Günther-Klotz-Anlage durch die Bewohnerparkzone fahren. Das ist öffentlicher Raum, der in diesen Tagen vielleicht etwas überfüllter ist als sonst. Schließlich ist es nur einmal im Jahr der Fall, dass die Belastungsprobe vielen Anwohnern aufs Gemüt schlägt.