In Deutschland schließen die ersten Primark-Filialen. Nun stellt sich die Frage, wie es mit dem Standort Karlsruhe weitergeht.
Die Modekette Primark will bundesweit vier Filialen schließen. Die aktuelle Situation scheint nicht einfach zu sein. Da stellt sich auch die Frage, wie es mit der Karlsruher Filiale weitergeht.
Erste Primark-Filialen schließen
Noch ist in der Karlsruher Primark-Filiale in der Postgalerie alles beim Alten. Alle Kassen sind besetzt und die Kunden stehen mit gefüllten Einkaufskörben in der Schlange. Inzwischen hat sich jedoch herumgesprochen, dass die ersten Primark-Filialen in Deutschland schließen. Grund für die Schließungen sollen wirtschaftliche Probleme des Mode-Giganten sein. Der Weltkonzern ist demnach wohl in eine wirtschaftliche Schieflage geraten. Angesichts der aktuellen Krisenzeiten, die auch vielen großen Unternehmen zu schaffen machen, ist dies nicht verwunderlich.
Aus der Deutschlandzentrale von Primark in Essen war zu hören, dass das Unternehmen vor vielen Herausforderungen stehe. Darauf müsse man reagieren. Derzeit gibt es in Deutschland dreißig Primark-Filialen. Die Schließung der ersten vier Primark-Filialen ist bereits beschlossene Sache, ob weitere folgen werden, steht noch in den Sternen. Die Schließung der betroffenen vier Standorte soll dabei bis Mitte nächsten Jahres umgesetzt werden. Genauer geht es um die Primark-Filialen in Kaiserslautern, Gelsenkirchen, Krefeld und Frankfurt Nordwestzentrum. Von weiteren Standorten ist derzeit erst einmal nicht die Rede.
Das passiert mit Primark in Karlsruhe
Von den Schließungen sind bislang 420 Arbeitsplätze betroffen. Außerdem will das Unternehmen in den kommenden Monaten seine Verkaufsflächen optimieren. Was das konkret bedeutet, bleibt bislang noch im Dunkeln. Ziel des Konzerns sei es, deutschlandweit nachhaltig und gesund zu wachsen. Deshalb stünden in der nächsten Zeit alle Standorte auf dem Prüfstand, so auch Karlsruhe.
Die Primark-Filiale in der Postgalerie in Karlsruhe sei ein wichtiger Anker und durch die gute Lage direkt am Europaplatz außerdem ein Anziehungspunkt für Kunden. Die Filiale gibt es bereits seit 2012. Zu den Kunden zählen vor allem junge Frauen mit kleinerem Budget, die hier die Möglichkeit haben, sich günstig mit Kleidung einzudecken.
