Kaum ein Gericht ist in Deutschland so beliebt wie der Döner. Jetzt droht auch in Karlsruhe ein Döner-Verbot. Für die Ladenbesitzer und die vielen treuen Stammkunden ist das ein Schock.
Mit einem Döner-Verbot, das nun auch in Karlsruhe droht, kann kaum jemand etwas anfangen. Doch in Deutschland steht wohl ein Scherbenhaufen vor der Tür, der nun auch in der Fächerstadt große Veränderungen ankündigt. Das kann kaum noch jemand nachvollziehen.
Drohendes Döner-Verbot in Deutschland
In ganz Deutschland soll sich beim Döner etwas ändern. Auch Karlsruhe ist davon nicht ausgenommen. Inzwischen hat sich auch ein internationaler Döner-Verband zu Wort gemeldet. Im Kern geht es darum, den traditionellen Imbiss zu schützen. Die Leitlinien und Zutaten in der Rezeptur sollen erhalten bleiben. Dazu gehören zum Beispiel die bis zu fünf mm dicken Fleischstreifen. Soßen und andere Zutaten sind festgelegt. Mit der Umsetzung der strengen Neuregelung droht dem einen oder anderen Betreiber das Aus und damit auch dem Döner in Karlsruhe. Man könnte ihn so nicht mehr auf die Speisekarte setzen und müsste sich andere Bezeichnungen wie Drehspieß überlegen. Das Ganze wirkte wie ein fragwürdiges Beispiel deutscher Bürokratie, wie es in den letzten Jahren immer wieder vorkam.
Nicht durchsetzbar: Döner-Verbot in Karlsruhe
Mit der Umbenennung und dem faktischen Verbot des Döners in Karlsruhe kann sich wohl niemand so recht anfreunden, denn für viele ist es mittlerweile ein deutscher Begriff für eine typische Mahlzeit. Der Döner ist in ganz Deutschland und auch in Karlsruhe sehr erfolgreich. Deshalb fänden es viele Kunden auch sehr schade, wenn sich daran etwas ändern würde. Selbst wenn sich also der Name ändert, bleiben der Döner und ein grundsätzliches Döner-Verbot unrealistisch. Hier geht es eigentlich um die Definition einer Rezeptur, vor allem um Leitsätze, die man umsetzen will. Das heißt, der Döner soll überall gleich schmecken. Es geht aber immer noch um die Vielfalt und die Besonderheiten, die sie in ihrem Bistro herausstellen. Wohin das in Karlsruhe und in Deutschland führen wird, bleibt abzuwarten.
