Diese Orte rund um Karlsruhe sind nicht fahrradfreundlich

Radfahrer demonstrieren für bessere Radwege.
Symbolbild © istockphoto/Michael Derrer Fuchs

Lange Zeit war Karlsruhe die fahrradfreundlichste Stadt Deutschlands, bis Münster die Fächerstadt im Ranking überholte. Tatsächlich gibt es rund um Karlsruhe einige Orte, die nicht besonders fahrradfreundlich sind.

Ein Thema stört die Radfahrer in den weniger fahrradfreundlichen Orten rund um Karlsruhe besonders. Genau das hat im aktuellen Test auch zu einer Abwertung geführt. Aus diesen Gründen hat Karlsruhe seinen Spitzenplatz im Ranking verloren.

Orte rund um Karlsruhe sind nicht zu hundert Prozent fahrradfreundlich

Alle zwei Jahre testet der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC), welche Städte in Deutschland am fahrradfreundlichsten sind. Bei den Großstädten stand bisher Karlsruhe viele Jahre lang an der Spitze. Doch damit ist es jetzt vorbei, denn Münster hat Karlsruhe überholt.

Außerdem gibt es rund um Karlsruhe noch einige Orte, die nicht so fahrradfreundlich sind, wie sie es sein könnten. Im Vergleich stehen die Kommunen der Region aber relativ gut da. Die aktuellen Befragungsergebnisse zeigen zwar eine leichte Verschlechterung, aber noch ist der Wiederaufstieg nicht gefährdet. Der Fahrradtest soll demnach lediglich aufzeigen, wo Luft nach oben ist und welche Kritikpunkte die Karlsruher Radfahrer sehen.

Gute Ergebnisse für die Stadt Stutensee bei Karlsruhe

In den Kommunen ist die Fahrradmitnahme in öffentlichen Verkehrsmitteln möglich. Besonders gut schnitt dabei die Stadt Stutensee in den Bereichen Sicherheit und Fahrspaß ab. Hier wurde im kommunalen Vergleich ein sehr gutes Ergebnis erzielt. Die Kreisstadt belegte in ihrer Größenklasse sogar den dritten Platz und erzielte damit unter 72 Kommunen ein sehr gutes Ergebnis. Einziger Kritikpunkt waren die fehlenden Falschparkerkontrollen und die Reinigung der Radwege vor Ort. Hier sollte die Stadt nachbessern.

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Kritik der Radfahrer in den Orten rund um Karlsruhe

In Pfinztal dagegen gibt es wohl immer wieder Falschfahrer auf den Radwegen, die für Ärger sorgen. Daher erhielt die Gemeinde in diesem Bereich nur die Note fünf. Auch die Ampelschaltungen für Radfahrer vor Ort wurden bemängelt. In Weingarten wurden die mangelnde Werbung und Förderung des Radverkehrs beanstandet. Dies verwunderte das Rathaus, da die Stadt Weingarten zuvor die “Aktion Stadtradeln” ins Leben gerufen hatte und dadurch trotzdem nicht besser abschnitt als die Konkurrenz. Auch hier kündigte die Kommune an, künftig noch mehr in die Radverkehrsinfrastruktur investieren zu wollen und zum Beispiel die städtischen Radwege zu sanieren. Wer weiß, vielleicht schafft es Karlsruhe bald wieder an die Spitze des Rankings.