Das wäre einmal für alle Bürger eine gute Nachricht: Karlsruhe plant wohl einen kostenlosen ÖPNV für alle. Dies würde vielen Parteien eine Menge Ärger ersparen.
Ein Vorschlag trifft nun auf volle Zustimmung der Menschen: Karlsruhe soll wohl einen kostenlosen ÖPNV für alle Bürger planen. Dies wäre nicht nur eine Entlastung für die Menschen, die den öffentlichen Nahverkehr nutzen, sondern würde auch anderen Beteiligten eine Menge Ärger ersparen.
Karlsruher ÖPNV kämpft an vielen Fronten gleichzeitig
Dass es der öffentliche Nahverkehr von Karlsruhe derzeit nicht einfach hat, wissen viele Menschen in dieser Stadt. Zum einen ärgern sich wohl die meisten über die Unzuverlässigkeit und die Unpünktlichkeit der Busse und Bahnen im und rund um das Stadtgebiet. Diese Situation kann derzeit allerdings nicht geändert werden. Die Verantwortlichen geben zu bedenken, dass nicht nur das notwendige Fachpersonal fehle. Denn die Kurse seien in der Vergangenheit nicht voll belegt gewesen und nicht alle Kursteilnehmer hätten die Ziele geschafft. Auch habe man mit einem hohen Krankenstand zu kämpfen. Der Ausbau des Schienennetzes laufe außerdem nur schleppend. Hinzu kommt die Debatte um die Verfolgung der Schwarzfahrer.
Kostenloser ÖPNV würde eine Menge Ärger vermeiden
Doch wenigstens dem letzten Punkt könnte man begegnen. Dies behauptet zumindest der Geschäftsführer der Karlsruher Verkehrsbetriebe, Alexander Pischon. Er ist der Meinung, dass man zumindest das Thema Schwarzfahren ein für alle Mal beenden könnte. Dazu müsse man den ÖPNV für alle kostenlos machen. Wie das möglich ist? Pischon hat für diese Frage auch die passende Antwort.
Würde jeder Erwachsene zwischen 18 und 65 Jahren jeden Monat 20 Euro für den ÖPNV zahlen und würden die bisherigen finanziellen Mittel von Bund und Ländern dem öffentlichen Verkehr in Karlsruhe weiterhin zur Verfügung stehen, wäre die kostenlose Nutzung von Bus und Bahn möglich. Das Problem ist laut Pischon, dass zwar der Ausbau des Netzes subventioniert werde, nicht jedoch der laufende Betrieb. Dazu sei noch eine Menge Überzeugungsarbeit notwendig.
