Bürger in Sorge: Helikopter kreist über Karlsruhe – “mit Sirenen”

Polizeihubschrauber im Einsatz am Himmel. Geflohene Häftlinge. Deutlich ist die Polizeimarkierung am Hubschrauber zu erkennen, der sich in die Lüfte erhebt. Im Inneren sitzen Polizisten und Einsatzkräfte.
Symbolbild ©Polizei

Der eine oder andere mag am Nachmittag aufgeschreckt sein, als wieder einmal Sirenen zu hören waren. Kurz darauf kreiste ein Helikopter über Karlsruhe. Die Bürger befürchteten das Schlimmste.

Für viele war der Donnerstag etwas aufregender als sonst. Erst heulten die Sirenen, dann kreiste ein Hubschrauber über Karlsruhe. Die Bürger fragten sich, was da wohl los sei.

Helikopter kreist über Karlsruhe – Vollsperrung mit Sirenen

Erst kürzlich berichteten wir über die Festnahme eines Ausbrechers aus der Justizvollzugsanstalt Bruchsal. Auch hier wurde unter anderem ein Hubschrauber eingesetzt, um schneller voranzukommen und sich einen Überblick über die Region zu verschaffen. Ein Zusammenhang zwischen dem Hubschrauberflug und einer möglichen weiteren Flucht eines Gefangenen besteht in diesem Fall jedoch nicht. Dennoch gab es einen Verdacht in Verbindung mit der JVA und Personen, die sich allem Anschein nach auf dem Dach befanden. Man kann sich vorstellen, dass die Polizei keine Zeit verstreichen ließ und sofort handelte. Denn man wollte das Schlimmste verhindern.

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Großeinsatz der Polizei mit Helikopter und Einsatzwagen

Relativ unbeabsichtigt lösten wohl zwei Personen genau diesen Einsatz aus. So ging offenbar eine Meldung bei der Polizei ein, die von Personen auf dem Dach der JVA sprach, weshalb eine weiträumige Absperrung angeordnet wurde. Schließlich sollte es nicht noch einmal zu einem erfolgreichen Ausbruchsversuch kommen. So dauerte es nicht lange und ein Helikopter kreiste über Karlsruhe. Zusätzlich waren mehrere Streifenwagen der Polizei unterwegs. Das Aufgebot verunsicherte auch die Anwohner in der Umgebung.

Vor Ort nahmen die Beamten die Ermittlungen auf und konnten die Verwechslung relativ schnell aufklären. So befanden sich zwar tatsächlich zwei Personen auf dem Dach, allerdings auf einem Gebäude, das nur in der Nähe der Justizvollzugsanstalt in der Weststadt liegt. Außerdem waren die Personen wohl auch dazu berechtigt, sich auf dem Dach aufzuhalten. Abschließend waren alle froh, dass die Sache so glimpflich ausgegangen ist und es sich nur um eine Verwechslung handelte.