Bei Horror-Film Vorstellung: Tumulte im Kino bei Karlsruhe

In einem Kino bei Karlsruhe gab es Ärger. Ein Horrorfilm sorgt für Tumult im Saal. Derzeit verbreitet sich ein Video aus dem Kino.

Der Horrorfilm „Smile – Siehst du es auch“, sorgt derzeit für einen Hype in den sozialen Medien. Dieser Film sollt auch im Bruchsaaler Kino über die Leinwand flimmern. Doch Gruselstimmung kam im Kinosaal des Bruchsaler Cineplex nicht auf.

Zuschauer selbst ruinierten die Spannung

Im Kinosaal gab Handyklingeln und lautstarkes Gejohle. So konnte keine Gruselstimmung aufkommen. Ein Zuschauer zog sogar an seiner E-Zigarette. Das war das Äußerste. Daraufhin reagiert das Kino. Die Leinwand wird dunkel und die Deckenlichter gehen an. Zwei Kinoangestellte führen ein hitziges Wortgefecht mit einem jungen Mann und verweisen ihn danach des Kinosaals. Diese Szene landete im Netz.

Clip verbreitet sich rasant

Das Video wurde auf der beliebten Social-Media-Plattform Tiktok bereits rund 700.000-mal angesehen. „Dieser Moment, wenn der Film unterbrochen wird“. Dies schreibt eine Nutzerin dazu. Denn solche Szenen sind keine Ausnahme.

Denn der Horrorfilm „Smile – Siehst du es auch?“ sorgte bereits drei Wochen nach dem Kinostart für Furore. Seitdem steht er im Zentrum eines Online-Hypes und es tauchen immer wieder Szenen wie diese aus den Kinosälen auf.

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Zudem kommt ein immenser Schaden, denn die Kinosäle sehen danach übel aus. Nach der Vorführung muss das Kino dann die den Saal aufwendig reinigen. Die ersten Kinos reagierten nun darauf. Ein Cineplex in Münster stellt deswegen ein Kino-Knigge vor. „Vorhang auf, Mund zu, Smile! Verhaltet euch ruhig und respektvoll“. So heißt es in einem Hinweis. Dieser wird vor Filmbeginn eingeblendet.

Was steckt hinter diesem Hype?

Eigentlich begann der Online-Hype um den Horrorfilm ganz harmlos. Junge Menschen teilten Videos auf TikTok, die sie vor, während und nach dem Kinobesuch zeigten. Daraus entstand ein viraler Trend. Besser als jede millionenschwere PR-Kampagne. Auch Berichte über angebliche Ohnmachtsanfälle im Publikum befeuerten das Interesse an dem Horrorfilm, der ab 16 Jahren freigegeben ist.

Der Film läuft von Woche zu Woche besser. Hinter diesem Hype steckt ein geschicktes Marketing. So zumindest sehen es die Kinobetreiber.