Seit Anfang August herrscht im Raum Karlsruhe Bahnchaos. Grund ist die gestrichene Verbindung zwischen Rastatt und Baden-Baden. Dringend notwendige Bauarbeiten machen den Fahrgästen nun zu schaffen.
Die Bauarbeiten konzentrieren sich auf den Bereich des Rastatter Tunnels. Deshalb können in diesem Bereich keine Züge mehr fahren und die Fahrgäste müssen auf Schienenersatzverkehr ausweichen. Anfangs kam es im gesamten Raum Karlsruhe zu einem regelrechten Bahnchaos.
Fahrgäste genervt: Bahnchaos im Raum Karlsruhe
Verspätungen im Schienenersatzverkehr auf der betroffenen Strecke sind bis heute nicht auszuschließen. Umleitungen und Schienenersatzverkehr gibt es inzwischen auch auf den Verbindungen zwischen Karlsruhe und Achern. Die Information der Bahn Fall ist, dass direkt Busse zwischen Karlsruhe und Achern im Stundentakt pendeln. Das klingt erst einmal gut. Alle 30 Minuten soll es weitere Busse geben, die auch in Rastatt, Sinsheim und Bühl halten. Um den Bauernhof im Raum Karlsruhe in den Griff zu bekommen, haben die Verantwortlichen Zelte aufgestellt. Diese dienten als Schutz vor der Sonne, denn am Wochenende war es teilweise sehr heiß. Wer in der prallen Sonne stand, musste sich schützen, um zum Beispiel einen Sonnenstich zu vermeiden. Alles andere wäre höchst fahrlässig.
Dringende Bauarbeiten sorgen für weitreichende Verzögerungen
Außerdem hatten die Mitarbeiter der Bahn Wasser für die Wartenden bereitgestellt. Das alles änderte aber nichts daran, dass die Fahrgäste lieber pünktlich ans Ziel gekommen wären. So wurde der Schienenersatzverkehr räumlich ausgedehnt, da am Bahnhof Baden-Baden Bauarbeiten durchgeführt werden mussten. Es handelt sich um Arbeiten am Stellwerk, laufender Zugverkehr wäre undenkbar. Der Schienenersatzverkehr mit Bussen zwischen Baden-Baden und Rastatt wird noch bis Ende des Monats andauern. Dann ist auch der neue Rastatter Tunnel an das komplette Schienennetz angeschlossen und die Rheintalbahn kann wieder fahren. Jetzt ist zu hoffen, dass die Bauarbeiten rechtzeitig fertig werden, damit das Chaos rund um die beliebten Strecken im Raum Karlsruhe ein Ende nehmen kann.
