Lange Schlangen vor den Eingängen: Wegen des großen Andrangs in den Karlsruher Freibädern müssen die Gäste zum Teil sehr lange warten – insbesondere dann, wenn sie Kinder haben. Das hat einen bestimmten Grund.
Vor allem an heißen Tagen ist der Ansturm auf die Karlsruher Freibäder groß. Viele Besucher wollen gleichzeitig ins Bad und es kommt zu langen Wartezeiten, hauptsächlich, wenn man Kinder hat. Der Grund dafür ist einfach, erhitzt aber die Gemüter.
Lange Schlangen: Andrang vor Karlsruher Freibädern
Wenn die ganze Familie lange warten muss, wie zum Beispiel im Freibad Rüppurr, zehrt das an den Nerven. Oft bleibt so nur wenig Zeit, um sich in einem der Bäder zu entspannen und den Nachmittag zu genießen. Da kann die gute Laune schnell vergehen. Das Problem: Man kann nur Online-Tickets zum regulären Preis erstehen, ermäßigte Karten für Kinder gibt es online nicht. Wer Kinder mit dabei hat, kann also nicht die Fast Lane benutzen, sondern muss Schlange stehen. Das führt zu skurrilen Szenen: Während der Vater im Bad schon mal nach einem Liegeplatz sucht, stehen die Kinder noch an der Kasse an. Genervte Familien vermissen die Chance, auch ermäßigte Tickets vorab kaufen zu können. Auf diesem Weg könnte man sich das lange Anstehen einfach sparen und das Bad gemeinsam betreten.
Lange Wartezeiten für Kinder – Besucher sind stinksauer
Viele sind einfach nur geschockt, wenn sie in den Karlsruher Freibädern ankommen und die langen Schlangen und den großen Andrang sehen. Einige kaufen ihren Kindern dann einfach die Fast-Lane-Tickets zum vollen Preis, um ihnen und sich selbst die Wartezeit zu ersparen. Für viele ist das jedoch keine Lösung für die Zukunft. Es müsste doch eigentlich möglich sein, ermäßigte Tickets einfach online zu kaufen, denken sie sich. Und tatsächlich: Ettlingen macht es vor.
Dort werden die Eintrittskarten für das Waldbad Schöllbronn sowie für das Albgaubad online auch ermäßigt verkauft. Vor Ort muss man dann nur noch eine App vorzeigen und kann das Bad betreten. Auf diese Weise könnte man das Problem auch in anderen Bädern lösen. Leider musste man bei Stichproben allerdings feststellen, dass viele Erwachsene die Gelegenheit nutzten und versuchten, mit genau diesem digitalen Kinderpass ins Bad zu kommen. Hier müssen also Kontrollmöglichkeiten vor Ort geschaffen werden. Doch für die nächsten Wochen und Monate muss man sich in den Karlsruher Bädern etwas einfallen lassen, um die Nerven der Bürger nicht weiter zu strapazieren.
