Ab September: Passagehof in Karlsruhe soll sich völlig ändern

Die Kaiserpassage im Sommer.
Symbolbild © ka-insider

Der Passagehof in Karlsruhe soll sich völlig ändern. Die Bauarbeiten dazu beginnen schon im September.

Seit letztem Jahr steht fest, dass sich der Passagehof in Karlsruhe grundlegend verändern wird. Ab dem 1. September wird dieser Bereich zur Fußgängerzone. Damit ändert sich wirklich alles. Es gibt neue, bequeme Sitzgelegenheiten und eine neue Gestaltung. So will man erreichen, dass die Menschen gern nach Karlsruhe in den Passagehof kommen, um dort zu verweilen. Aber auch andere einschneidende Veränderungen kommen auf die Bürger zu.

Der Passagehof in Karlsruhe soll sich komplett verändern

Die Fußgängerzone ist für den Durchgangsverkehr gesperrt. Eine Ausnahme bildet der Lieferverkehr. Dieser ist ab dem 1. September nur noch werktags von 8 bis 11 Uhr zum Be- und Entladen möglich. Entsprechende Poller werden entlang der Straße aufgestellt und so getaktet, dass sie zu den Zeiten der Anlieferungen herunterfahren. Die Anfahrt erfolgt über die westliche Zufahrt direkt über die Akademiestraße. Die Ausfahrt erfolgt über die östliche Polleranlage. Entsprechende Beschilderungen sind rechtzeitig vor Ort zu lesen.

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Sonderzufahrten – Radfahren im Passagehof verboten

Um auch außerhalb der offiziellen Lieferzeiten Anlieferungen zu ermöglichen, wurden weitere anliegende Lieferzonen eingerichtet. Die Einfahrt in die Akademiestraße mit Kraftfahrzeugen über die Karlstraße ist ab September nicht mehr möglich. Es gibt noch Sondergenehmigungen. Die Inhaber haben einen speziellen Zugangscode oder eine Wertmarke. Sie können dann jederzeit in die Fußgängerzone hinein fahren.

Natürlich haben auch Feuerwehr-, Rettungs- und Entsorgungsfahrzeuge sowie die Polizei Zugang. Was die wenigsten wissen: In der Fußgängerzone darf nicht mehr mit dem Fahrrad gefahren werden. Deshalb gibt es an den Ein- und Ausfahrten des Passagehofs in Karlsruhe Fahrradstellplätze. Zu diesem Zweck möchte man eine Bodenbemalung einsetzen. Die Bodengrafiken sollen die Bürger auf die verschiedenen Pflichten hinweisen. Daher stehen Umgestaltungsarbeiten im Passagehof in Karlsruhe an. In diesem Zusammenhang geht es um die Lieferzonen, die einzurichten sind. Außerdem kommen zwei ausgewiesene Stellplätze für Menschen mit Beeinträchtigungen hinzu.