Wie noch nie: Großstadt verliert ihre Einwohner in Baden-Württemberg

menschen wandern aus
Symbolbild

Karlsruhe Insider: Einwohnerzahl bricht so stark ein wie seit 20 Jahren nicht mehr.

Die Großstädte wie Stuttgart verzeichnen nach der Corona-Pandemie rückläufige Einwohnerzahlen. Offenbar zieht es viele Bürger aus den Großstädten heraus.

Seit der Jahrtausendwende ist die Einwohnerzahl von Stuttgart stetig angewachsen. Anfang 2020 lebten in der Schwabenmetropole über 614.000 Menschen.

Nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie zeichnet sich seit langem plötzlich ein rückläufiger Trend ab. Ende 2020 waren lediglich noch 608.000 Menschen gezählt worden. Damit sank die Einwohnerzahl um 6.000 Menschen.

Schuld an den rückläufigen Zahlen war offenbar die Pandemie. Wie das statistische Bundesamt mitteilte, seien besonders jüngere Menschen zwischen 18 und 26 Jahren aus der Landeshauptstadt ausgezogen.

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Wer beispielsweise neu an der Universität war, musste nicht gleich unbedingt nach Stuttgart ziehen. Dank der Online-Vorlesungen konnte man auch an seinem bisherigen Standort wohnen bleiben.

Laut einer Umfrage will jeder siebte Bürger aus Stuttgart ausziehen. Dabei gab es allerdings gleich mehrere Gründe. Einer der Beweggründe zum Auszug war die Nähe zur Natur. Andere arbeiteten im Home-Office und zogen daher das Landleben vor.