Karlsruhe Insider: Was tun, wenn einem plötzlich ein Wolf begegnet?
Vor fünf Jahren wurde der erste sogenannte Problemwolf erschossen. Kurti kam in der Lüneburger Heide den Menschen zu nah. Sie sahen für sich eine große Gefahr.
Das hat einen bestimmten Grund: Kurti war der erste „Problemwolf“. Am 27. April 2016 wurde er in staatlichem Auftrag in Niedersachsen geschossen.
Zehn Jahre früher hatte „Problembär“ Bruno den Freistaat Bayern aufgemischt. Beide Tiere kamen den Menschen zu nahe, sodass sie sich bedroht fühlten.
Aus diesem Grund mussten beide Tiere sterben.
Dabei sind Wölfe in der Regel für Menschen ungefährlich. Ein gesundes Tier greift selten an. Nur wenn beispielsweise Tollwut, Provokation oder Futterkonditionierung vorkommen, könnte ein Tier angreifen.
Ansonsten sind es sehr schüchterne Tiere, die dem Menschen lieber aus dem Weg gehen.
