Lehrer überfordert: Mehr Eltern schicken ihre Kinder nicht in die Schule

Kinder auf dem Schulhof
Symbolbild © istockphoto/We-Ge

Viele Schulen sind einfach nur noch überfordert und kommen nicht mehr hinterher mit dem Lehrstoff, und dass bekommen die Eltern ab – Dazu noch die ständigen Corona-Änderungen und ein Wirr-Warr – Doch es gibt Regeln:

Eltern wird teilweise damit gedroht, dass ihre Kinder die Klasse wiederholen müssen, viele Kinder kommen nicht mehr mit dem Lehrstoff hinterher, ständige Maßnahmen und Änderungen, Lockdowns und vieles mehr. Dazu sind die Lehrer komplett überfordert und kommen nicht mehr hinterher – Schuldzuverweisungen werden dabei geschickt auf die Eltern und dass Kind geschoben, das es noch nicht bereit sei.

In Wahrheit sind die Lehrer überfordert und die Corona-Zeit war so vorher noch nie dagewesen.

Eltern bekommen immer mehr Hausaufgaben nachhause geliefert, weil die Lehrer hinterher hängen. Viele setzen auf den Privatunterricht dieser ist aber leider Verboten in Deutschland.

Während der Corona-Pandemie ist die Zahl der Kinder gestiegen, die unerlaubt nicht in die Schule gehen. Derzeit seien rund 80 Zwangsgeldverfahren in Baden-Württemberg anhängig, weil Erziehungsberechtigte ihre Kinder nicht zur Schule schickten, teilteein Sprecher des Kultusministeriums in Stuttgart mit.

Die Zahl der Schulpflicht-Verletzungen sei in der Pandemie gestiegen. Es sei davon auszugehen, dass ein Zusammenhang zwischen den Schutzmaßnahmen an den Schulen und den abwesenden Schülerinnen und Schülern bestehe. Es gebe aber keine Erhebung zu den Hintergründen der Fälle. Bei den Zwangsgeldverfahren handelt es sich demnach nicht nur um Fälle im Zusammenhang mit Corona.Abwesende Schülerinnen und Schüler gibt es laut einer Abfrage des Ministeriums in allen vier Regierungspräsidien im Südwesten. Die Behörden hätten zudem auch «einige wenige Fälle» gemeldet, in denen die Schülerinnen und Schüler privat unterrichtet würden. «DieseGruppen verstoßen aber gegen die Schulpflicht und deswegen werden entsprechende Maßnahmen gegen die Eltern eingeleitet», so der Sprecher.Das Regierungspräsidium Stuttgart hatte etwa Anfang Februar den Fall einer möglicherweise illegalen Schule bei Essingen im Ostalbkreis bestätigt. Die Schulaufsicht sei damit befasst und hole hierzu weitere Informationen ein, hatte eine Sprecherin der Behörde mitgeteilt. Zu Details wollte sich die Behörde zunächst nicht äußern.Wie viele solcher Fälle es landesweit gibt, ist nicht bekannt. Dem Kultusministerium lägen dazu keine belastbaren Zahlen vor, teilte der Sprecher mit. Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne) sprach sich deutlich gegen solche privaten Initiativen aus: «Wer privateLerngruppen besucht, statt in die Schule zu gehen, verstößt gegen die Schulpflicht – und das wird sanktioniert.»Kinder und Jugendliche benötigten den Präsenzbetrieb nicht nur für eine gute Bildung, sondern auch für ihr sozial-emotionales Wohlbefinden. Das zeigten Rückmeldungen aus den Schulen und von Kinderärztinnen oder Schulpsychologen. «Daher appelliere icheindringlich, im Sinne der Schülerinnen und Schüler die Schulpflicht einzuhalten», sagte die Ministerin. /dpa

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