Schon bald ist Weihnachten. Die meisten Angestellten und Arbeitnehmer in Baden-Württemberg freuen sich bereits auf diese Zeit. Doch bei einigen Mitarbeitern bleiben die Taschen leer. Warum? Weil ihre Unternehmen geizig sind.
Das Corona-Jahr neigt sich dem Ende und Weihnachten steht vor der Türe. Bei vielen Menschen ist die finanzielle Situation angespannt. Da wäre ein kleines Extra doch ganz gut. Doch leider sind viele Unternehmen in Baden-Württemberg ganz schön knauserig.
Viele Mitarbeiter gehen leer aus
Üblich ist eine Sonderzahlung für viele Mitarbeiter. Sie kennen als Angestellte diese Bonuszahlungen seit Anbeginn ihrer beruflichen Laufbahn. Doch für zahlreiche Arbeitnehmer ist ein leeres Konto bittere Realität. Der Grund dafür sind Unternehmen, die diese speziellen Zahlungen nicht ausführen.
Das Corona-Jahr hat auch die Unternehmen geschwächt. Doch auch Mitarbeiter in allen Bereichen mussten viel leisten und sich immer wieder an neue Bestimmungen anpassen. Während medizinisches Personal an der Grenze der Belastbarkeit angekommen ist, sind andere Branchen in Kurzarbeit geschickt worden.
Ob Tarif oder nicht – manche Mitarbeiter bekommen nichts
Zahlreiche Unternehmen halten sich an die tarifliche Bestimmung in Sachen Bonuszahlung. Damit bekommen die Mitarbeiter das, was der Tarifvertrag als Weihnachtsgeld bestimmt ausgezahlt. Was viele aber nicht wissen: In einigen Branchen ist eine jährliche Bonuszahlung, oder auch Weihnachtsgeld, nicht verpflichtend.
So kommt es dazu, dass einige Unternehmen in Baden-Württemberg an ihre Angestellten kein Weihnachtsgeld zahlen. Andere Unternehmen wiederum legen sogar noch einen drauf: So soll Porsche das Weihnachtsgeld an seine Mitarbeiter sogar verdoppelt haben für 2021.
In der IT-Branche sieht es wohl anders aus. Hier gibt es anscheinend kein klassisches Weihnachtsgeld. Dennoch zahlen große Unternehmen aus diesem Bereich häufig eine Art Sonderzahlung an die Mitarbeiter aus. Diese ist allerdings häufig an den Erfolg gebunden.
SAP macht das ganze in diesem Jahr völlig anders. So erhalten die Mitarbeiter keine Sonderzahlung. Dafür bekommen sie einen Plan für den Kauf von SAP-Aktien. Dieser soll, klaut einer Sprecherin des Unternehmens „attraktiv“ sein.
