Gefährlich: In Baden-Württemberg ist das tödlichste Tier unterwegs

Ein Kammerjäger befindet sich in einer Küche und desinfiziert mit einem speziellen Gerät die Wände. Er trägt einen blauen Schutzanzug sowie eine Maske, die seine Atemwege schützt. Ein Parasit breitet sich in Haushalten aus.
Symbolbild © istockphoto/AndreyPopov

Dieses Insekt gilt als sehr gefährlich und ist in Baden-Württemberg jetzt massiv zu finden. In diesem Jahr könnte sich die Population der Tiere zu einem gefährlichen Maß erhöhen.

Es ist gefährlich, es ist in Baden-Württemberg zu finden und gilt jetzt als Bedrohung. Einst wurde es sogar von Microsoft Gründer Bill Gates als tödlichstes Tier der Welt bezeichnet.

Moskito-Problem in Baden-Württemberg

Laut Experteneinschätzung könnte es in diesem Jahr zu einem gefährlichen Hotspot in Baden-Württemberg kommen. Dabei ist die asiatische Tigermücke das große Problem. Diese Parasiten gelten als gefährlich, sind in Baden-Württemberg als Tier immer häufiger zu beobachten und nur schwer zu bekämpfen.

Einschätzungen zufolge soll in diesem Jahr Kiel besonders von den Moskitos heimgesucht werden. Schon seit einigen Jahren breitet sich die Asiatische Tigermücke aber auch immer mehr in Baden-Württemberg aus. In diesem Jahr gibt es eine Warnung, dass die Parasiten vermehrt in den Regionen auftreten können.

Jagd auf Tigermücke

Speziell ausgebildete Mücken-Jäger sollen jetzt Jagd auf die Tigermücke machen. Es wurde festgestellt, dass im Stadtgebiet Kiel in diesem Jahr eine besonders hohe Zahl der gefürchteten Stechmücke zu finden sein könnte. Daher wurde diese Region in diesem Jahr zum Tigermücken Hotspot erklärt.

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Im Elsass hat sich die Stechmücke rasant ausgebreitet und bereits eine enorme Population erreicht. Mit Maßnahmen beabsichtigt man einer solchen Entwicklung in Baden-Württemberg beizeiten entgegenzuwirken. Die Asiatische Tigermücke ist deswegen so gefährlich, weil sie in der Lage ist, bis zu 20 unterschiedliche Arten von Viren auf den Menschen zu übertragen. Darunter auch das Dengue-Fieber und das Gelbfieber, West-Nil-Fieber und das Zikavirus.

Tigermücke erkennen

Eine asiatische Tigermücke ist maximal neun Millimeter groß und weist eine auffällige schwarz-weiß gestreifte Musterung auf. Um sich auf dem Balkon oder im heimischen Garten schützen zu können, wird geraten, alle mit Wasser gefüllten Behälter zu entleeren. Die asiatische Tigermücke brütet besonders gern in stehenden Gewässern wie Untersetzern von Blumen, Teichen oder in Vogeltränken.

Wird man von der Tigermücke gestochen und die Einstichstelle verändert sich, so sollte ein Arzt aufgesucht werden, raten Experten. Gleiches gilt, wenn nach einem Stich grippeähnliche Symptome wie Fieber, Kopf- oder Gliederschmerzen oder starke Müdigkeit auftreten.