Erneuter Wolfs-Angriff: Mehrere Tiere in Baden-Württemberg gerissen

Wolf reißt Beute
Symbolbild

Wieder gibt es Schreckensmeldungen von einem Wolfs-Angriff. Dieses Mal schlug das Tier offenbar schon zum zweiten Mal zu.

Ein Wolf treibt sein Unwesen. Er erbeutet auf seinen Streifzügen direkt mehrere Tiere und gilt nun als Wiederholungstäter.

Eine Region hat Angst

Der Wolf ist eigentlich eher scheu und kommt nur selten in die Nähe der Menschen. Allerdings ist er auch ein wildes Raubtier und sollte nicht unterschätzt werden. Jetzt leben wieder mehrere Rudel mit mehreren Wölfen in Deutschland.

Die Folgen der Neuansiedlung der Tiere werfen jedoch auch Probleme auf. Denn der Wolf reißt Tiere. Im August haben die Wölfe gleich mehrfach zugeschlagen. Fünf Kälber wurden von den Raubtieren gerissen.

Baden-Württemberg ist Wohnort der Wölfe

Die Freude war bei vielen groß, als man wusste, dass in Baden-Württemberg in den Wäldern wieder Wölfe leben. Allerdings haben zahlreiche Bürger auch Respekt vor den Wildtieren. Während Landwirte langsam die Geduld verlieren.

Lesen Sie auch
Hunderte Arbeitsplätze: Werk eröffnet in Baden-Württemberg

Das gesamte Gebiet des Schwarzwaldes ist ein Fördergebiet der Wolfsprävention. Seit Juli 2020 ist dies der Fall. Zahlreiche Wölfe nennen den Schwarzwald mittlerweile ihre Heimat. Die biologische Vielfalt wurde so vom Umweltministerium besonders hervorgehoben.

Landwirte in großer Sorge

Weidetiere wie Schafe und Kühe sind offenbar nicht sicher. Die Wölfe haben Hunger und müssen diesen stillen. Dabei agieren sie so, wie es sich in ihrer Natur nun einmal verhält. Doch die Landwirte möchten nicht, dass ihre Tiere den Wölfen zum Opfer fallen.

Fünf Tiere wurden bei der letzten Attacke getötet, eines schwer verletzt. In Bernau haben die Wölfe die Tiere gerissen. Experten vermuten, dass hinter den Angriffen der gleiche Wolf stecken könnte.