Energiekrise: Jahrmarkt bei Karlsruhe will an Feuerwerk festhalten

Silvester mit Zuschauern und Feuerwerk
Symbolbild

In Rastatt bei Karlsruhe findet ein Jahrmarkt statt. Zum Abschluss am Dienstag soll es ein Feuerwerk geben – trotz Energiekrise.

Der Jahrmarkt in Rastatt lockt viele Besucher an. Grund für seine Beliebtheit sind zahlreiche Höhepunkte, darunter eine halbe Stunde lang freie Fahrt auf den Karussells sowie zum Abschluss das Feuerwerk an der Murg.

Diesjähriger Rummel ist kleiner

Der Rummel hat „abgespeckt“, in den Vorjahren war das bunte Treiben deutlich größer. Denn für die Schausteller sind es harte Zeiten. Sie sind bereits von Corona gebeutelt und haben nun auch noch mit den gestiegenen Energiekosten zu kämpfen. Auch die Standortgebühren sind deutlich teurer geworden.

Der am Freitagabend eröffnete Jahrmarkt findet auf dem Festplatz an der Friedrichsfeste statt. Jetzt lockt der Rummel bis einschließlich Dienstag. Der Start verlief reibungslos. Vormittags waren vor Eröffnung alle Fahrgeschäfte noch baupolizeilich überprüft worden. Es gab grünes Licht.

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Es finden zusätzliche Veranstaltungen statt

Auch wenn der Jahrmarkt in diesem Jahr kleiner ist als sonst, so gibt es doch zahlreiche Höhepunkte. Zusätzlich zum eigentlichen Programm finden am Samstag außerdem ein Flohmarkt und von Sonntag bis Dienstag ein Krämermarkt statt. Beide befinden sich rund um den Festplatz.

Feuerwerk findet am Dienstag statt

Am Dienstag endet der Jahrmarkt mit dem traditionellen Feuerwerk, das regelmäßig viele Besucher anlockt. Doch in diesem Jahr gibt es den ein oder anderen Kritiker.  Denn schließlich befinden wir uns gerade mitten in einer Energiekrise.

Jeder ist zum Sparen angehalten, nicht nur die Verbraucher, sondern auch Kommunen und Unternehmer. Insofern halten viele ein Feuerwerk, das einiges an Energie benötigt, nicht für angemessen. Trotz all dieser Bedenken, wird das Feuerwerk auch in diesem Jahr stattfinden. Viele Besucher des Fests werden sich über diese kurze Ablenkung von der Krise sicherlich freuen.