Einer der Reichsten aus Baden-Württemberg will seine Firma verschenken

Ein Hubschrauber landet auf einem roten Feld
Symbolbild © istockphoto/Larisa Rudenko

Eine bekannte Firma in Baden-Württemberg muss nun ordentlich umstrukturieren, denn eines ihrer meistgeschätzten Mitglieder wird seinen Posten räumen. Um wen es sich handelt, erfährt man hier.

Auch die schönste Zeit muss einmal enden. Und so entschloss sich einer der reichsten Menschen des Bundeslandes Baden-Württemberg nun, seine Firma zu verschenken. Was hat ihn dazu veranlasst? Und was geschieht nun mit dem Unternehmen?

Klarer Entschluss, seine Firma zu verschenken

Den Traum, CEO einer großen Firma zu sein, verfolgen viele. Diesen Traum hat sich der bekannte Baden-Württemberger Wolfgang Grupp verwirklicht, indem er schon in frühen Jahren den Familienbetrieb TRIGEMA von seinem Großvater Josef Mayer übernahm. Gegründet wurde die Firma bereits im Jahr 1919. Die Marke als eine kunstvolle Abkürzung für “Trikotwarenfabriken Gebrüder Mayer” ist bekannt für ihre Sport- und Freizeitbekleidung. 1969 übernahm Grupp das Unternehmen und leitet es seither.

Stolze 54 Jahre ist er bereits CEO der Firma. Nun aber entschloss er sich, seine Stellung als Leiter abzugeben. Laut Berichten soll dies sogar noch bis Ende des Jahres geschehen. Eine sicher nicht ganz einfache Zeit der Veränderung, die Grupp als einer der reichsten Menschen in Deutschland aber scheinbar mit viel Würde trägt.

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Wie geht es mit der Firma weiter?

Grupp möchte seine Firma restlos abgeben und damit auch alle Verantwortung, die damit verbunden war. Dies nimmt er offenbar recht locker. Seine Gelassenheit lässt sich daran erklären, dass er laut eigener Aussage bereits so ziemlich alles geregelt habe. Zunächst gehe die Firma an seine Frau, mit dem Ziel, sie letztlich an die Kinder weiterzugeben. Das ist ihm wichtig, denn das Geschäft soll auch weiterhin ein Familienbetrieb bleiben.

Doch ganz so leicht scheint der Abschied für ihn dann doch nicht zu sein. So gibt er an, dass er auf jeden Fall weiterhin in der Firma tätig bleiben wolle, nur eben nicht mehr als Chef. Für alle Fragen und Anliegen möchte er gern bereitstehen und seine Erfahrungen teilen. Verständlich, dass man sein Unternehmen, das fünfzig Jahre lang Teil des eigenen Lebens war, dann doch nicht so einfach verlässt.