Chaos: Schwarzwaldhochstraße für mehrere Monate voll gesperrt

Stau im Schwarzwald.
Symbolbild © istockphoto/Marina Kositsyna

Schlechte Nachrichten für Autofahrer. Die Schwarzwaldhochstraße wird für mehrere Monate voll gesperrt. An manchen Tagen ist mit einem Verkehrschaos zu rechnen.

Eigentlich haben die Autofahrer in und um Karlsruhe gute Nerven, sind sie doch seit Jahren an Straßensperrungen und Baustellen gewöhnt. Jetzt kommt die nächste Hiobsbotschaft. Die Schwarzwaldhochstraße wird für mehrere Monate komplett gesperrt. Hier geht gar nichts mehr.

Schwarzwaldhochstraße für mehrere Monate voll gesperrt

Es handelt sich um eine Vollsperrung der Bundesstraße B500, die den gesamten Abschnitt der Schwarzwaldhochstraße betrifft. Grund für die Vollsperrung sind dringend notwendig gewordene Sanierungsarbeiten, die mehrere Monate in Anspruch nehmen werden. Autofahrerinnen und Autofahrer müssen deshalb ab sofort einiges beachten. Es ist mit erheblichen Verkehrseinschränkungen zu rechnen.

Die genaue Dauer der Bauarbeiten

Das Regierungspräsidium Karlsruhe hat entschieden, die gesamte Bundesstraße 500 zu sanieren. Betroffen sind die Abschnitte Unterstmatt und Bühl-Sand. Die Bauarbeiten haben am 18. September begonnen und werden voraussichtlich bis Dezember andauern. Bis dahin ist die Schwarzwaldhochstraße für mehrere Monate voll gesperrt. Die Sanierung wird in zwei Bauabschnitten durchgeführt.

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In einem ersten Bauabschnitt werden zunächst die Anschlussstellen Unterstmatt und Hundseck saniert. Hierfür sind acht Wochen vorgesehen. Der zweite und letzte Bauabschnitt erfolgt dann zwischen Hundseck und Bühl-Sand. Die abschließenden Bauarbeiten sollen nicht länger als zwei Wochen andauern. In dieser Zeit ist eine Umleitung ausgeschildert, die zu beachten ist.

Tieferliegende Ursachen für die Vollsperrung

Im Zuge der Bauarbeiten erneuert man unter anderem den gesamten Asphalt. Es ist vorgesehen, den Asphalt auf einer Fläche von 53.000 Quadratmeter in einer Stärke von zehn Zentimetern zu erneuern. Dabei werden 10.000 Tonnen Material verarbeitet. Darüber hinaus wurden in den letzten Jahren noch tiefer liegende Schäden festgestellt, die es nun zu beheben gilt. Dazu ist es einfach nicht möglich, einen Streifen oder eine Fahrbahn aufrechtzuerhalten. Man hat sich für diese Vollsperrung entschieden, auch wenn dies für viele Autofahrer erhebliche Einschränkungen bedeutet. An dieser Stelle bleibt nur der Rat, Geduld zu bewahren und etwas mehr Zeit einzuplanen.