Wer sich auf einen Aufenthalt am Bodensee gefreut hat, muss sich auf Probleme gefasst machen. Den dort häufen sich Verletzungen.
Mit den Sommerferien ist die Reisesaison eröffnet. Flüge sind dieses Jahr teuer und durch Streiks und Personalmangel sehr nervenaufreibend. Daher suchen sich manche ein Ziel innerhalb Deutschlands. Eins der schönsten Ziele in der Nähe für den Sommer, der Bodensee. Die schönen Städte um den See herum besichtigen, Eis essen und auf der Fähre fahren. Für Kinder ist das Highlight der große See, an dem der Badespaß noch größer ist. Doch wird einem auch dieser Ersatz für einem Urlaub am Meer erschwert.
Bodensee immer mehr verletzte im Wasser
Badegäste müssen sich dieses Jahr besonders hüten. Denn ein Eindringling breitet sich blitzschnell im Bodensee aus. Dieser Eindringling sorgt für viele Verletzungen. Es handelt sich um die Quagga-Muschel, welche dafür berüchtigt ist sehr scharfe Kanten zu besitzen. Mit diesen sorgt sie an Badebuchten immer häufiger für Schnittverletzungen bei Badegästen.
Bei einem tritt auf sie, kann es durch den Schnitt schnell zur Infektion kommen. Die Wunde ist sofort zu desinfizieren, um einer Infektion vorzubeugen. Denn bei dem niedrigen Wasserstand müssen Besucher noch vorsichtiger sein, denn dadurch ist das Wasser sehr flach und der Weg bis zum Schwimmbereich länger. Das sorgt für ein höheres Risiko, auf eine dieser Muscheln zu treten.
DLRG warnt vor Muscheln
Mitarbeiter müssen pro Tag um die 15 bis 20 Schnitte versorgen, die von der Quagga-Muschel verursacht worden. Die Zahl ist wahrscheinlich noch viel größer, da nicht jeder weiß, woher der Schnitt kommt oder ihn auch meldet. Die Muscheln können bei manchen Menschen allergische Reaktionen auslösen, häufig bleiben auch Stücke hängen, die mit der Hand entfernt werden müssen. Durch die Wunde kann es auch zu einer Tetanus-Erkrankung kommen. Besuchern wird geraten, vor einem Besuch den Impfpass zu checken.
