Aus: Großkonzern aus Baden-Württemberg schließt Hauptsitz

Eine große Produktionsstätte wird aus der Luft fotografiert. Das Werk liegt inmitten eines Industriegebiets. Die Dächer der Hallen sind grau. Ein Schornstein ist zu sehen und die gesamte Anlage scheint auf dem Land zu sein.
Symbolbild © imago/Hans Blossey

Dieser Großkonzern, mit seinem Hauptsitz in Baden-Württemberg, hat eine bewegende Veränderung angekündigt. Zahlreiche Mitarbeiter sind von dieser Entscheidung betroffen und stehen vor einer unsicheren Zukunft.

Es ist ein harter Schlag für die Wirtschaft in Baden-Württemberg: Ein Großkonzern, welcher in Deutschland sehr bekannt ist, schließt seinen Hauptsitz nach fast 90 Jahren. Dies bedeutet, dass etliche Arbeitsplätze bedroht sind und extreme Veränderungen bevorstehen, welche bei vielen Mitarbeitern für Besorgnis sorgen.

Zahlreiche Mitarbeiter wissen nicht, wie es weitergehen soll

Dieses traditionelle Unternehmen, welches fest in der Region verankert war, galt bisher als Aushängeschild seines Standorts. Die Entscheidung des Spielwarenherstellers Schleich, nach 90 Jahren den Firmensitz von Schwäbisch Gmünd nach München zu verlegen, bedeutet nicht nur eine Abkehr von fast einem Jahrhundert Unternehmensgeschichte, sondern betrifft auch die Angestellten direkt. 250 Mitarbeiter sehen einer ungewissen Zukunft entgegen, da ihre Arbeitsplätze im bisherigen Hauptsitz auf dem Spiel stehen. Das Unternehmen rechtfertigt diesen einschneidenden Schritt mit der Notwendigkeit einer Neuausrichtung für zukünftiges Wachstum. Innovation, Internationalisierung und Nachhaltigkeit werden als zentrale Punkte genannt. Während Schleich also seine Expansion vorantreibt, bleiben die Mitarbeiter in Baden-Württemberg zurück und müssen um ihre Existenz bangen.

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Doch das Unternehmen bietet den Angestellten Alternativen 

Schleich sichert den betroffenen Angestellten zu, Optionen anzubieten, um entweder nach München oder sogar nach Prag zu wechseln. Doch wie viele werden dieses Angebot annehmen können oder wollen? Die Zukunft für diejenigen, die in Schwäbisch Gmünd bleiben, wirkt düster. Besonders bitter ist, dass auch Aufgaben wie die Logistik zukünftig von externen Partnern übernommen werden sollen. Diese Entwicklung betrifft nicht nur die Mitarbeiter, sondern gefährdet auch die Arbeitsplätze in der Region, die von diesen Dienstleistungen abhängig sind. Die Entscheidung von Schleich ist ein weiteres Anzeichen für einen sich wandelnden Wirtschaftsstandort. Immer mehr Unternehmen verlassen Baden-Württemberg, um anderswo bessere Bedingungen zu finden. Diese Entwicklung stellt nicht nur die betroffenen Mitarbeiter, sondern auch die gesamte Region vor große Herausforderungen.