Arbeit: Auskunftspflicht zu Impfstatus soll kommen in Baden-Württemberg

Digitaler Impfnachweis Corona
Symbolbild Foto: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände

Werden Ungeimpfte bald ihren Job verlieren? Es soll auf jeden fall eine Auskunftspflicht kommen zum Impfstatus auf allen Arbeitsstellen, wenn es nach Armin Laschet geht.

Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet hat sich für eine Auskunftspflicht über den Impfstatus in allen Betrieben in Deutschland ausgesprochen.

«Der Arbeitgeber muss wissen, wer im Betrieb geimpft ist, um Schutzmaßnahmen ergreifen zu können», sagte der CDU-Vorsitzende am Montag.

Allerdings dürften Nicht-Geimpfte nicht diskriminiert werden. «Man muss das behutsam machen.» Union und SPD im Bundestag haben sich nur darauf verständigt, dass die Arbeitgeber in Kitas, Schulen und Pflegeheimen die Beschäftigten fragen dürfen, ob sie
gegen das Coronavirus geimpft sind. Bisher ist dies nur in Arztpraxen und Kliniken erlaubt.

Lesen Sie auch
Millionenschatz in altem Kloster in Baden-Württemberg aufgetaucht

Laschet sprach sich dagegen aus, angesichts der steigenden Zahlen in der Corona-Krise Ungeimpfte stärker einzuschränken. «Ich bin der Meinung, dass die 3G-Regel gelten sollte.» Danach stehen bestimmte Bereiche des öffentlichen Lebens neben den Geimpften und Genesenen auch den negativ Getesteten offen.

In manchen Bundesländern soll in einigen Bereichen 2G gelten, das heißt, dass Ungeimpfte stärker beschränkt werden sollen.

Laschet wollte aber nicht ausschließen, dass es nochmal Einschnitte für Ungeimpfte gibt. Einen erneuten Lockdown wollte er nur für Geimpfte ausschließen. “Insbesondere Geimpfte sollen keine Nachteile mehr erleiden.” /dpa