Alarm: Ansteckende Pest breitet sich in Baden-Württemberg aus

In Deutschland breitet sich eine ansteckende Seuche aus. Die Schweinepest hat schon mehrere Tiere befallen und ist extrem ansteckend. Die Verantwortlichen bekämpfen die Pest aktuell.
Symbolbild Foto: Marcin Bielecki/PAP/dpa

Jetzt ist die ansteckende Pest auch in Baden-Württemberg angekommen. Daher gilt es, schnell die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, denn die Krankheit ist extrem gefährlich und schnell übertragbar.

Nachdem die Seuche schon mehrere Monate in den umliegenden Bundesländern wütet, ist die ansteckende Pest jetzt auch in Baden-Württemberg aufgetaucht. Die Menschen sind besorgt.

Jetzt ist es wirklich passiert

Schon im Juni vermuteten die ersten Experten, dass eine ansteckende Pest sich in Richtung Süden ausbreitet. Dabei handelt es sich um die Afrikanische Schweinepest, welche vor allem für die Tiere der Region gefährlich ist. In den letzten Monaten wurden immer wieder Viren bei Tieren in Hessen und Rheinland-Pfalz nachgewiesen. Baden-Württemberg ist bisher verschont geblieben. Dennoch hatten sich die Behörden kürzlich erst dazu entschieden, Vorsorgemaßnahmen zu ergreifen, um die Ausbreitung einzudämmen. So haben einige Städte bestimmte Bereiche bereits zu Sperrzonen erklärt.

Dazu gehören unter anderem die Quadratestadt Mannheim. Jetzt ist klar, dass die Sorge begründet war, denn das erste infizierte Tier in Baden-Württemberg ist aufgetaucht. Bei dem Tier handelt es sich um ein Wildschwein aus Hemsbach im Rhein-Neckar-Kreis. Der Virus wurde am 08. August mithilfe eines Polymerase-Kettenreaktions (PCR)-Tests nachgewiesen. In Konsequenz wurde das Tier sofort erlegt, um Schlimmeres zu verhindern.

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Das weitere Vorgehen ist unklar

Bislang ist jedoch noch nicht final bestätigt worden, dass die ansteckende Pest wirklich in Baden-Württemberg aufgetaucht ist. Denn obwohl der PCR Test ausgeschlagen hat, muss das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), welches für Tierseuchen zuständig ist, den Verdacht noch bestätigen. Aufgrunddessen, dass der Test jedoch eindeutig ausgeschlagen ist, gehen viele Experten jedoch bereits vom schlimmsten aus und denken über entsprechende Maßnahmen nach.

So betont der Minister für Ernährung, ländlichen Raum und Verbraucherschutz, dass die Biosicherheitsmaßnahmen weiterhin streng eingehalten werden müssen, damit der Virus sich nicht weiter ausbreitet. Zusätzlich möchte das Landratsamt des Rhein-Neckar-Kreises die Restriktionszonen weiter anpassen. Ziel ist es nun, eine Ansteckung der Hausschweine der Region um jeden Preis zu verhindern. Zu diesem Zweck wurde daher auch bereits eine ASP-Koordinationsgruppe sowie ein Tierseuchenstab ins Leben gerufen. Um ihre eigene Gesundheit müssen sich die Bürger jedoch keine Sorgen machen, denn das ASP-Virus ist nur für Tiere, nicht jedoch für Menschen gefährlich.