Viele Regionen betroffen: Unwetterwelle kommt auf Deutschland zu

Am Himmel sind dunkle Wolken zu sehen. Ein großer Sturm bricht auf. Auf der Straße davor stehen viele, bunte LKW.
Symbolbild © imago/Einsatz-Report24

Viele Regionen in Deutschland könnten demnächst von einer extremen Unwetterwelle betroffen sein. Die Bürger sollten sich rechtzeitig über gefährdete Regionen informieren und bei Bedarf Schutz suchen.

Eine mächtige Unwetterwelle strömt auf Deutschland zu und gefährdet viele Regionen des Landes mit schweren Wetterereignissen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor starken Gewittern, die bereits zur Wochenmitte beginnen und sich von Südwesten her ausbreiten werden.

Hagelkörner mit bis zu 5 Zentimeter Durchmesser 

Insbesondere Baden-Württemberg wird am Mittwoch von heftigen Gewittern heimgesucht, die von starkem Blitz und Donner begleitet werden. Ein Sprecher des DWD sagte, dass die feuchtwarme Luft für eine explosive Wetterlage sorge. Obwohl der Nachmittag etwas Ruhe bringen könnte, bleibt die Situation angespannt. Auch für den Donnerstag zeigt sich keine Verbesserung: Die Unwetterfront zieht weiter nach Osten und bringt erneut heftige Gewitter mit sich. Besonders die Mitte Deutschlands sollte sich auf starke Gewitter vorbereiten. Laut DWD können örtlich Hagelkörner mit einem Durchmesser von bis zu fünf Zentimetern niedergehen. Hinzu kommen schwere Sturmböen, die teilweise orkanartige Stärke erreichen können. Innerhalb kurzer Zeit würden dann bis zu 30 Liter Regen pro Quadratmeter fallen, was die Gefahr von Überschwemmungen und Erdrutschen nach sich zieht.

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Das Fußballfieber könnte unter den Gewittern leiden

Die Wetterwarnungen kommen zu einem besonders ungünstigen Zeitpunkt: Viele Menschen möchten die Europameisterschaftsspiele verfolgen. Der DWD empfiehlt dringend, sich über die aktuellen Wetterentwicklungen zu informieren und bei Bedarf Schutz zu suchen.

In der Mitte und im Südwesten Deutschlands werden schwere Gewitter erwartet, während es im Norden und südlich der Donau vorerst ruhig bleibt. Dort prognostizieren Meteorologen trockenes Wetter mit Temperaturen zwischen 29 und 32 Grad. Der Nordosten und das bayerische Alpenvorland könnten hingegen bereits am Montagabend von Starkregen und Hagelschauern betroffen gewesen sein. Am heutigen Dienstag wird es im Süden und Südosten sonnig bis heiß werden, mit Temperaturen bis zu 33 Grad. Ab dem Mittag ziehen jedoch erneut kräftige Gewitter auf. Im Norden bleibt es regnerisch bei milden 20 bis 24 Grad, nur an den Küsten könnte es trocken bleiben.