Hitzewelle: Meteorologen kündigen fast 30 Grad im September an

Die Hand einer Frau hält ein Thermometer ins Bild. Im Hintergrund sieht man viele Urlauber am Strand liegen und im Meer schwimmen.
Symbolbild © istockphoto/Cristian Storto Fotografia

Fast 30 Grad sollen es diese Woche in Deutschland werden. Dabei beginnt jetzt eigentlich der Herbst. Das spätsommerliche Wetter lädt Sonnenanbeter noch einmal zum Genießen ein.

Schon wieder kündigt sich eine Hitzewelle an, denn Meteorologen sagen fast 30 Grad voraus. Für den Herbstanfang scheint das zunächst ungewöhnlich zu sein. Für dieses teils verrückte Phänomen gibt es allerdings einen speziellen Namen.

Jetzt wird es wieder heiß: Meteorologen sagen Hitzewelle voraus

Noch vor wenigen Tagen gab es bereits Frost und sogar etwas Schnee, nachdem die Hitzewelle in Deutschland abgeklungen war. Nun sollen die Temperaturen wieder deutlich steigen. In Baden-Württemberg werden gar über 25 Grad erwartet, obwohl der Herbst kommt. Ab Mittwoch wird es also wieder heiß ‒ und zum Wochenende hin kann man auch noch einmal den Liegestuhl zum Sonnen auf den Balkon oder in den Garten stellen. Auch wenn einige Wetter-Experten diese Wendung nicht erwartet haben, ist das Phänomen eigentlich nicht ungewöhnlich. Es trägt sogar einen bestimmten Namen.

Dieses Phänomen verbirgt sich hinter dem Wetterumschwung

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Experten sprechen von einer Schönwetterperiode, die im sogenannten “Altweibersommer” endet. Konkret lässt der Altweibersommer sich auf die in Mitteleuropa vorherrschende Hochdruckwetterlage zurückführen. Dann wird es noch einmal schön warm und sommerlich. Das Wetter ist charakteristisch für Mitte bis Ende September. Oft hält das Phänomen bis Anfang Oktober an. Glaubt man den Wettervorhersagen, könnte es auch in Baden-Württemberg nochmals freundlich und sonnig werden ‒ und das für mindestens zwei Wochen.

Wer jetzt vermutet, dass der Begriff Altweibersommer etwas mit älteren Damen zu tun hat, irrt. Denn die altdeutsche Bezeichnung “weiben”, so heißt es, meint im Grunde “weben”, was sich wiederum auf Spinnweben bezieht. Typisch für die Jahreszeit sei nämlich, dass man Spinnennetze gut sehen könne, weil diese mit Tau bedeckt seien. Denn nachts wird es kühler, während es tagsüber wärmer ist, was Tautröpfchen zur Folge haben kann. Für den Begriff Altweibersommer gibt es allerdings noch weitere Theorien. So oder so: Ab Mittwoch kann man sich noch einmal auf sommerliches Wetter freuen.