Pfandrückgabe bei Edeka führt zu Ärger – “Reinster Schlamassel”

Jemand steckt eine Pfandflasche in den Automaten. Der neue Automat bei Edeka ist sowohl für Mehrweg- als auch Einweg-Pfandflaschen und Pfanddosen geeignet.
Symbolbild © istockphoto/tutye

Die Pfandrückgabe einer Kundin bei Edeka führte zu ordentlich Ärger. Was sie tat, erstaunte nicht nur die Umstehenden, sondern besonders die Kassiererin, die damit überhaupt nicht rechnete.

Dass es beim Pfandautomaten zu Problemen kommen kann, weiß jeder Kunde und entsprechend stellen sich sowohl die Käufer als auch die Angestellten darauf ein. Doch als bei einer Kundin die Pfandrückgabe bei Edeka nicht funktionierte, führt dies zu richtigem Ärger. Eine Kassiererin rechnete überhaupt nicht damit, was dann passierte. Ebenso wenig wie die umstehenden Kunden, die das ganze Spektakel mitbekamen.

Pfandrückgabe läuft nicht immer reibungslos ab

Wer Pfandflaschen kauft, sammelt diese meist und gibt sie dann beim nächsten Einkauf in den Pfandautomaten. Jeder Kunde weiß, dass diese Automaten oftmals die Annahme von Pfandflaschen verweigern. Deshalb gibt es eine Klingel, mit der man bei Problemen das Personal rufen kann. Denn nicht immer lässt sich erkennen, wieso eine Rückgabe nicht klappt. Doch der Pfandautomat streikt auch bei bestimmten Arten von Flaschen oder Dosen. Hier gilt die Regel, dass der Supermarkt oder Discounter nur solche Verpackungstypen annehmen muss, die er auch selbst verkauft. Dabei ist es egal, ob die Flasche das Markenetikett eines anderen Supermarktes oder Discounters trägt. Es kommt also auf die Verpackung und nicht auf die Marke an.

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Die Kassiererin erwartete eine echte Überraschung

Wenn man ein Problem am Pfandautomaten hat, klingelt man und wartet auf einen Mitarbeiter. Diesem erklärt man dann freundlich, was nicht funktioniert. So läuft es im Idealfall ab. Doch als sich eine Kundin in dieser Lage befand, ließ sie ihrer Wut freien Lauf. Sie warf der Kassiererin einen zusammengeknüllten Metallklumpen hin und verlangte, auf der Stelle das Geld ausbezahlt zu bekommen. Die Edeka-Angestellte blieb ruhig und erklärte der Kundin, dass Flaschen und Dosen nur angenommen werden, wenn sie unbeschädigt sind und man ein Pfandzeichen erkennen kann. Doch die wütende Frau, welche die Dose aufs Kassenband geworfen hatte, sah dies nicht ein, verdrehte die Augen und ging aus dem Laden. Die kaputte Dose ließ sie auf dem Band zurück.