Leere Regale: Neuer Getränkeengpass bei Aldi – “In allen Filialen”

Ein komplett leer geräumtes Regal bei Edeka kann kein einziges Produkt mehr vorzeigen. Ein Zettel ist auf das Regal angeklebt. Wahrscheinlich mit Hinweisen für die Kunden darauf, dass sie nicht "hamstern" sollen.
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Nun finden die Kunden beim nächsten Discounter leere Regale vor, denn es herrscht ein neuer Getränkeengpass bei Aldi. Betroffen sind sämtliche Filialen, in denen man ein beliebtes Getränk nun nicht mehr findet.

Dass man als Kunde in den verschiedenen Discountern und Supermärkten das ein oder andere Produkt nicht mehr vorfindet, sind wir spätestens seit der Coronapandemie gewöhnt. Doch nun folgt die nächste Hiobsbotschaft: Bei dem Discounter Aldi gibt es einen neuen Getränkeengpass. Ein bestimmtes Getränk finden die Kunden hier nicht mehr vor.

Engpass bei Aldi – nicht das erste Mal

Dass es bei Aldi in letzter Zeit immer wieder Engpässe gab, ist für die Kunden inzwischen keine Neuigkeit mehr. Es gab immer wieder Produkte, die man in den Filialen des Discounters vergeblich suchte. Von diesem Artikel haben wir beispielsweise erst vor Kurzem berichtet. Die Gründe für die Engpässe waren in der Vergangenheit unterschiedlicher Natur. Meistens steckte dahinter ein Preiskampf mit dem entsprechenden Hersteller, der sein Produkt zu einem sehr viel höheren Preis anbieten wollte, als der Discounter oder Supermarkt bereit war, an die Kunden weiterzugeben.

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Neuer Getränkeengpass bei Aldi sorgt für Unmut

Dass es nun einen neuen Getränkeengpass bei Aldi geben soll, sorgt bei den Kunden für Unmut. Sie müssen sich nun entweder an die Aldi-Eigenmarke oder an das Mineralwasser von Volvic halten. Betroffen sind alle Filialen. Wer Glück hat, findet zwar vielleicht an dem einen oder anderen Standort noch Restbestände von dem Mineralwasser von Gerolsteiner. Doch in vielen anderen Filialen ist das Produkt nicht mehr erhältlich.

Die Gründe für den Engpass gaben weder die Geschäftsführung der Aldi-Gruppe noch Gerolsteiner bekannt. Somit können Wirtschaftsexperten nur schätzen, was die Ursache sein könnte. Sie geben als möglichen Hauptgrund die Preiserhöhung an, die Gerolsteiner nach Jahren eines konstanten Preisniveaus nun umsetzen musste. Die Maut, gestiegene Energie- und Spritkosten sowie die CO2-Abgaben könnten mögliche Gründe für die Erhöhung sein. Es könnten jedoch noch schlimmer kommen, denn die Pauschalen für die Logistikdienstleister wurden gekürzt. Die Kunden müssen also abwarten und in der Zwischenzeit auf alternative Produkte umsteigen.