Bald spürbar: Etliche Produkte fliegen wieder aus Edeka-Filialen

Eine Verkäuferin von Edeka in der Edeka-Uniform räumt die Regale in der Kühlabteilung ein. Pudding und Joghurtbecher befinden sich im Regal.
Symbolbild © imago/Arnulf Hettrich

Die Kunden sind enttäuscht, weil sie ihre Lieblingsmarken nicht mehr im Regal finden. Die Gründe dafür sind komplex. Viele Produkte fliegen wieder aus den Edeka-Märkten zum Leidwesen derer, die sie gekauft haben.

Viele Kunden haben sich bereits daran gewöhnt, dass sie nicht immer das bekommen, was sie kaufen möchten. Oft sind bestimmte Produkte ausverkauft oder Marken nicht mehr erhältlich. Jetzt fliegen wieder zahlreiche Produkte aus den Edeka-Märkten.

Zahlreiche Produkte aus den Regalen verdrängt

Wie bereits in der Vergangenheit berichtet, hat sich Edeka im vergangenen Jahr einen regelrechten Preiskampf mit einigen großen Marken geliefert. Eine davon ist Mars Petcare. Hier scheint es inzwischen zu einer Einigung gekommen zu sein. Andere, kleinere Alternativen haben nun das Nachsehen, denn die Produkte fliegen wieder aus den Edeka-Filialen. Nach offiziellen Angaben soll zum Beispiel der Absatz der Marke Defu inzwischen wieder zurückgegangen sein. Immer mehr Regalplätze in den Supermärkten gehen den Produkten verloren. Das ist schade, denn viele Kunden haben auch hier gern zugegriffen und müssen sich indessen wieder umstellen.

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Produkte fliegen aus Edeka-Filialen – Umsatzrückgang

Starkes Wachstum und steigende Nachfrage verzeichnete zuletzt unter anderem auch Hardy’s Manufaktur. Im direkten Vergleich zum Vorjahr wurde nach offiziellen Angaben sogar ein Plus von fast 33 Prozent verzeichnet. Immer wieder fliegen die Produkte aus den Edeka-Filialen. Jetzt hofft man auf Seiten der Hersteller dieser kleinen Marken, dass man inzwischen zufriedene Stammkunden gefunden hat, die auch dann auf die Produkte zugreifen, wenn sie nicht mehr in den Edeka-Filialen zu finden sind. Aber zugegeben, der großen Macht von Mars, die diese Marke und besonders der Konzern mitbringen, ist kaum jemand gewachsen, schon gar nicht die kleinen Biomarken. Nun bleibt abzuwarten, welche der Produkte sich als Alternative noch halten können und ob genügend Kunden diese Marken auch woanders kaufen würden. Eines steht fest, für die kleineren Unternehmen geht ein Teil eines großen Absatzmarktes verloren. Sie müssen sich etwas einfallen lassen.