“Rekordpreise”: Beliebte Großstadt erhöht wieder Parkgebühren

Ein Auto wird durch Mitarbeiter der Abschleppdienst abgeholt. Das rote Auto wird abgeschleppt und muss dann wieder gegen eine Gebühr freigemacht werden. Das ist oftmals ein öffentlicher Service der Stadt.
Symbolbild © istockphoto/fotografixx

Das dürfte die Menschen hart treffen, denn eine Großstadt, die sehr beliebt ist, erhöht jetzt wieder ihre Parkgebühren. Wer sich hier aufhält, sollte also mehr Geld als bisher einplanen.

Dass viele Großstädte mit der Anzahl der Parkplätze zu kämpfen haben und oftmals nicht einmal die Anwohner einen Parkplatz in ihrer Nähe finden, ist wohl vielen Menschen bekannt. Doch nun erhöht eine beliebte Großstadt wieder einmal die Parkgebühren. Wer hier seine Zeit verbringen möchte, sollte höhere Ausgaben einplanen.

Zu viele Autos, zu wenig Parkplätze

Gerade in Ballungszentren finden Urlauber und Besucher, aber auch die Anwohner, selten einen Platz zum Parken. Es gibt einfach zu viele Autos und zu wenige Stellplätze im öffentlichen Raum. Hinzu kommt, dass so manche Stadt aktiv die Parkplätze für Autos reduziert, um die Umweltverschmutzung zu verringern und die Bürger dazu zu motivieren, sich umweltbewusster fortzubewegen, zum Beispiel zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Nun geht eine Großstadt, die weltweit bei den Menschen sehr beliebt ist, einen Schritt weiter und erhöht für ihr Ziel sogar noch einmal kräftig die Parkgebühren.

Parkgebühren erreichen Rekordhöhe

Wer sich ab Anfang Oktober in Paris aufhalten und dort mit dem Fahrzeug parken will, muss sich auf sehr viel höhere Parkgebühren einstellen. Doch nicht jedes Auto ist davon betroffen. Im Visier der rot-grünen Regierung in der französischen Hauptstadt stehen die großen SUVs und andere Fahrzeuge, die die Umwelt verschmutzen und eine größere Gefährdung für andere Verkehrsteilnehmer darstellen. Wer mit einem solchen Auto im Stadtzentrum von Paris parken will, muss für eine Stunde 18 Euro bezahlen. Für sechs Stunden muss man dann schon 225 Euro bezahlen. Wer also ein Benzin- oder Hybridfahrzeug mit einem Gewicht von mehr als 1,6 Tonnen oder ein Elektroauto von über 2 Tonnen fährt, muss mit diesen hohen Gebühren rechnen.

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Billiger wird es, wenn man sich in den Randgebieten der Stadt aufhält. Handwerker, Menschen mit Behinderung sowie Bewohner von Paris müssen diese horrenden Parkgebühren natürlich nicht bezahlen. Doch diese Maßnahme hat die Regierung nicht einfach so beschlossen, sondern ihre Bürger befragt. Diese stimmten mit einer Mehrheit von 54,5 Prozent für diese heftigen Parkgebühren. Zwar nahmen nur rund sechs Prozent der Wahlberechtigten an dieser Bürgerbefragung teil, doch das Ergebnis zeigte sich eindeutig.