Regel: Neue Mautpflicht wird für Millionen Autofahrer ausgeweitet

Zahlreiche Fahrzeuge passieren eine Mautstelle auf einer Autobahn. Das Verkehrsaufkommen ist hoch, der Verkehr fließt zähflüssig und es droht ein Stau.
Symbolbild © imago/Bihlmayerfotografie

Für Millionen Autofahrer kommt es jetzt knüppeldick. Denn die neue Mautpflicht wird ausgeweitet. Damit werden auch die Verbraucher zur Kasse gebeten, denn auch an ihnen gehen die Gebühren nicht spurlos vorbei. Das dürfte niemandem gefallen.

Autofahren wird von Jahr zu Jahr teurer, sei es beim Kauf von Elektroautos oder beim Tanken. Nun wird die neue Mautpflicht ausgeweitet und sorgt für große Unruhe in einer ganzen Branche. Das hat auch Folgen für Autofahrer und Kunden.

Ab Juli gilt die neue Maut für diese Fahrzeuge

Die meisten werden mitbekommen haben, dass die Mautpflicht im Juli ausgeweitet wird. Sie gilt dann auch für alle kleineren Lkw mit einem Gesamtgewicht von 3,5 bzw. 7,5 Tonnen. Das bedeutet vor allem für Unternehmen und Spediteure erhebliche Mehrkosten. Aber auch die Verbraucherinnen und Verbraucher werden nicht verschont bleiben. Man spricht in diesem Zusammenhang von der Mautausweitung. Einer der größten Kritiker ist die IHK Heilbronn-Franken.

Die Spediteure haben durch die neue Mautpflicht einen enormen Mehraufwand und müssen noch mehr Geld ausgeben. Dies kann erhebliche Auswirkungen auf eine ganze Branche haben. Zudem kritisieren viele Spediteure, dass sich die Situation auf den Straßen durch die neue Mautausweitung nicht verbessern wird. Letztlich werden Millionen von Verbrauchern und auch Autofahrer die höheren Kosten tragen müssen, da viele ihre Ausgaben für einzelne Produkte wieder nach oben korrigieren dürften.

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Falsche Signale: Scharfe Kritik wird laut

Kritiker bezeichnen die neue Maut sogar als unzumutbar. Sie fordern Nachbesserungen. Mit der Maut würden falsche Signale an die Wirtschaft gesendet. Viel besser wäre es, endlich Bürokratie abzubauen und den Unternehmen das Arbeiten in Deutschland zu erleichtern. Auch in der Vergangenheit mussten wir immer wieder berichten, dass Unternehmen einzelne Standorte oder gar den gesamten Betrieb ins Ausland verlagert haben. Zu kompliziert und aufwändig sei das Arbeiten in Deutschland geworden, hieß es in diesem Zusammenhang. Und genau diese Kritik wird auch in diesen Tagen wieder laut, wenn es um die neue Mautpflicht geht.