Neue Vorsichtsmaßnahme: E-Auto lieber niemals bei Gewitter laden

Ein blaues E-Auto steht am Straßenrand und ist mit einem blauen Kabel an eine Ladestation angeschlossen. Der Akku lädt solange nach bis die Batterie voll ist. Im Hintergrund in der Einkaufsstraße herrscht leicht regnerisches Wetter.
Symbolbild © istockphoto/Mirko Kuzmanovic

Wenn es blitzt und donnert, lassen wir das Ladekabel lieber ruhen. Denn sicherer ist es, bei Gewitter sein E-Auto nicht anzuschließen, um es mit neuem Strom zu versorgen.

Die Vorstellung, bei Blitz und Donner an eine Stromquelle angeschlossen zu sein, wirft Sicherheitsfragen auf – und das zu Recht. Viele Fahrer zweifeln, ob es gut ist, in solch einem Fall seinen Stromer mit neuer Energie zu versorgen. In der Tat ist es besser, bei Gewitter sein E-Auto lieber nicht aufzuladen.

Dies sind die wichtigsten Sicherheitsrisiken beim Laden während eines Gewitters

Ein Unwetter kann an sich schon ziemlich unheimlich sein. Glücklicherweise scheinen die Sommergewitter fürs Erste ein Ende gefunden zu haben, denn nun droht uns erst einmal Schnee im Herbst. Für E-Auto-Fahrer ist das durchaus sicherer, denn solch ein Gefährt bei Gewitter an eine Ladestation zu schließen, kann unschöne Konsequenzen haben. Somit erhalten Verbrenner für diesen Fall einen weiteren Pluspunkt auf der Liste ihrer Vorteile. Denn Benzin kann man auch bei Wind und Wetter nachfüllen. Zwar ist bei einem Gewitter das (E-)Auto generell ein sicherer Ort. Die Metallkarosserie schützt die Insassen vor Blitzen. Nur das Laden sollte man bei so einem Wetter vermeiden. Denn auch wenn moderne Ladestationen und E-Autos mit umfassenden Schutzmechanismen ausgestattet sind, ist man auf der sicheren Seite, in dieser Situation das Ladekabel gar nicht erst zu benutzen.

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Trotz gründlichster Sicherheitsvorkehrungen besteht für ein E-Auto bei Gewitter immer noch ein Restrisiko – und das gleich aus mehreren Gründen. Ein Hauptproblem ist dabei die Gefahr von Überspannungen durch Blitzeinschläge. Ein Blitz könnte im Stromnetz nämlich eine Überspannung verursachen, die sowohl die Ladestation als auch das Fahrzeug schädigen kann. Im schlimmsten Fall kann das sogar einen Brand auslösen. Die wahrscheinlichste Gefahr stellt aber die Feuchtigkeit dar. Daher sind es nicht nur die Gewitter im Speziellen, sondern auch Regen im Allgemeinen, der ein Risiko für ein E-Auto bedeutet. Sowohl die Ladesäule als auch das Fahrzeug müssen natürlich wetterfest sein. Wenn das Unwetter aber extrem wütet, kann dennoch Wasser in die elektrischen Komponenten gelangen und dort Kurzschlüsse verursachen.

Nicht nur Blitz und Donner sind eine Gefahr für das Elektroauto

Der letzte Grund, warum wir auf besseres Wetter warten sollten, ist folgender: Stromausfall. Sollte es durch einen Blitzschlag zu Stromausfällen kommen, kann das die jeweilige Ladestation außer Betrieb setzen. Dies wiederum führt möglicherweise zu unkontrollierten Stromschwankungen, was Probleme beim Ladeprozess auslösen würde und am Ende sogar das Herzstück – die Batterie – schädigen kann. Somit ist es ratsam, das Gewitter vorüberziehen zu lassen, bevor wir unser E-Auto zum Laden an eine entsprechende Station anschließen. Es ist einfach sicherer.