Autobahnen betroffen: Neue Gebühren kommen für alle Autofahrer

Autos auf einer Autobahn vor einer Mautstelle. Auf großen Schildern steht "Slow", "Closed", "Do not stop". Der Himmel ist klar, im Hintergrund sind grüne Bäume. Der Highway hat acht oder mehr Spuren. Über der Mautstelle ist eine große Uhr mit roten Ziffern.
Symbolbild © imago/Bihlmayerfotografie

Auf diesen Autobahnen müssen sich jetzt alle Autofahrer auf bedeutende Änderungen bei den Gebühren einstellen. Das dürfte eine völlig neue Ära im gesamten Verkehrswesen einläuten.

Die Anpassung der Gebühren auf Autobahnen betrifft fortan alle Autofahrer. Zwar erhoffen sich die Entscheidungsträger hiervon Verbesserungen. Doch für die Fahrzeugführer sind das erhebliche Umstellungen.

Das erwartet Autofahrer in der neuen Ära der Autobahngebühren

Autofahren kann Spaß machen, keine Frage. Vor allem wenn man es nicht eilig hat, hat die Fahrt auf einer leeren Landstraße etwas richtig Beruhigendes. Autobahnen allerdings sind eher ein Mittel zum Zweck. Man möchte nur so schnell wie möglich an sein Ziel kommen. Um hier in den Sommerferien nicht in einen Stau zu geraten, vermeidet man am besten diese Autobahnen. Doch nicht nur die Ferien lösen regelmäßig Verkehrschaos aus. In unseren Nachbarländern sind daran auch die nervigen Mautstellen schuld. Auf folgenden Autobahnen könnte sich die Lage für Autofahrer mit den Gebühren jetzt aber bessern. Wenn alles gut geht, würde es das Aus der endlosen Staus heißen.

Schnell an sein Ziel gelangen möchte man insbesondere dann, wenn am Ziel der Urlaub wartet. Bisher fingen die echten Probleme aber oftmals in den Ländern an, in denen wir unseren Urlaub machen wollten – in Kroatien zum Beispiel. Durch das lange Prozedere an den Mautstellen staut es sich hier immer wieder und man kommt einfach nicht vom Fleck. Die Digitalisierung der Gebühren für die Maut soll für eine weitflächige Entspannung der Situation auf kroatischen Autobahnen sorgen. Wie das funktionieren soll? Während wir bisher an den Mautstationen anhalten mussten, um unsere Gebühren manuell zu bezahlen, wird das jetzt automatisiert. Österreich hat es bereits vorgemacht – Kroatien zieht ab nächstem Jahr nach. Somit müssen sich Urlauber in diesem Sommer leider noch ein (letztes) Mal gedulden.

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Wie das System der automatischen Gebührenerfassung funktioniert

Bei der neuen Erfassung der Gebühren können Autofahrer ohne Pause weiter über die Autobahn düsen. Denn ein entsprechendes System erkennt die Fahrzeuge völlig automatisch und kann die anfallenden Gebühren somit berechnen. Für die Zahlung kann man eine Verknüpfung mit seinem Konto einrichten. Ansonsten bekommt man über die Erkennung des Nummernschildes eine Rechnung zugeschickt.

Dadurch sollen Autofahrer zehnmal so schnell die Stellen der Autobahnen passieren, wo man seine Gebühren zu bezahlen hat. Außerdem spart die Digitalisierung der Mautgebühren nicht nur eine Menge Zeit und Nerven, sondern auch CO₂. Autos können einfach weiterfahren – ewiges Stop-and-Go gehört der Vergangenheit an. Man merkt also: Umstellungen und Änderungen haben oft auch ihre positiven Seiten.