Viel zu Gefährlich: Erste Schule bei Karlsruhe muss bewacht werden

Vor einem Universitätsgebäude tummeln sich Studenten und Studentinnen. Die jungen Leute stehen vor dem Hörsaal, schon bald beginnt ein Seminar oder eine Vorlesung.
Symbolbild © istockphoto/Heiko119

Eigentlich sollte man meinen, dass Kinder und Jugendliche in der Schule gut und sicher aufgehoben sind. Aber das ist wohl in einigen Fällen nicht so, denn die erste Schule bei Karlsruhe muss bewacht werden. Die Eltern sind schockiert, aber es geht nicht anders.

Für viele Eltern war es sicher ein Schock, dass die erste Schule bei Karlsruhe bewacht werden muss. Aber die Schulleitung hatte nach den jüngsten Ereignissen einfach keine andere Wahl.

Erste Schule bei Karlsruhe braucht Bewachung

Zwei gewalttätige Vorfälle an einer Schule in der Nähe von Karlsruhe haben die Schulleitung zu ungewöhnlichen Maßnahmen gezwungen. Ein spezieller Sicherheitsdienst ist nun im Einsatz. Das Gebäude und die Schüler müssen bewacht werden. Medienberichten zufolge erfolgten die Angriffe von außen. Ein Vorfall ereignete sich Mitte Juni. Nach Angaben der Polizei soll ein Mann die Abiturprüfungen im Fach Sport gestört haben. Der Mann habe sich selbst in einem psychischen Ausnahmezustand befunden. Es sei zu gewalttätigen Übergriffen auf die Schüler gekommen. All das möchte man als Elternteil sicher nicht hören, wenn das eigene Kind aus der Schule kommt. Auch in diesem Jahr gab es Anfang Februar einen bewaffneten Messerangriff. Zwei Jugendliche wurden dabei verletzt. Die Tatverdächtigen waren erst achtzehn und neunzehn Jahre alt. Es ist wirklich erschreckend, welche Gewalt an dieser Schule zutage getreten ist.

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Keine andere Wahl: Schüler in Gefahr

Die Schulleitung hat jetzt relativ schnell Konsequenzen gezogen, auch in Absprache mit der Schülerschaft und den Eltern. So wird bis zum Beginn der Sommerferien ein Sicherheitsdienst eingesetzt. Die Ereignisse, die sich in diesem Jahr an der Schule zugetragen haben, werden mithilfe von Schulsozialarbeitern mit den Schülern aufgearbeitet, damit keine bleibenden Schäden entstehen. Eines ist klar, keine Schule möchte so in die Schlagzeilen geraten. In diesem Fall ist es die Fritz-Erler-Schule in Pforzheim. Bleibt zu hoffen, dass auch hier bald Ruhe einkehrt, damit sich die Schüler wieder auf das Wesentliche konzentrieren können, nämlich den Spaß am Lernen.