Ob man es glaubt oder nicht, aber eine Stadt bei Karlsruhe stellt nun die Buslinien ein. Ein Problem ist die Rentabilität. Alle Details erfahrt ihr in diesem Artikel.
Eine Stadt bei Karlsruhe stellt den Busverkehr ein. Zumindest für einige Zeit geht nichts mehr. Gerade im Hinblick auf die Nachhaltigkeit des Personennahverkehrs ist dies eine äußerst bedenkliche Entwicklung. Viele Fahrgäste beklagen diese Problematik. Teilweise ist es gar nicht mehr möglich, ohne großen Aufwand mit dem Bus zu einem Termin zu kommen. So kann es nicht weitergehen.
Stadt bei Karlsruhe stellt Buslinien ein
Wer in Ettlingen pünktlich zu einem Termin kommen will, muss vor allem Zeit mitbringen. Es gibt zwar direkte Busverbindungen, aber zur Mittagszeit und am Wochenende hat die Stadt bei Karlsruhe den Busverkehr eingestellt. Die Abfahrtszeiten sind zum Teil sehr ungünstig und nachteilig für die dort lebenden Menschen. Im Gegenzug berichten Mitarbeiter des Ordnungsamtes in Ettlingen, dass man nicht anders handeln könne. Die Busse würden in der Mittagszeit und morgens für den Schülertransport zu den Schulen benötigt.
Große Kritik an den Buslinien in Karlsruhe und Umgebung
Bei der Buslinie, um die es im Speziellen geht, handelt es sich um die Linie 112 in Ettlingen. Vielerorts gibt es noch Bushaltestellen, die gerade den Bedürfnissen von mobilitätseingeschränkten und älteren Menschen nicht gerecht werden. Hier hat die Stadt jedoch zugesagt, die einzelnen Haltestellen nach und nach umzubauen.
In den nächsten Jahren soll der Busverkehr erweitert werden. Vor allem aber sollen die Linien im Stadtzentrum häufiger fahren, das ist einer der größten Kritikpunkte. Geplant ist zum Beispiel die Verlängerung der Linie 112, die dann bis zur Luisenstraße fahren soll, um Aldi und das Hallenbad anzubinden. Gleichzeitig sollen auch andere Buslinien in der Ettlinger Innenstadt verkehren.
Im vergangenen Jahr gab es noch die Idee, dass zum Beispiel die Linie 112 für alle Bürger kostenlos in der Innenstadt unterwegs sein könnte. Der Gemeinderat hatte diesen Vorschlag des Oberbürgermeisters Johannes Arnold aber eine Absage erklärt. Die 700.000 Euro, die das kosten würde, könnte man sich einfach nicht leisten. Jetzt bleibt die Hoffnung bestehen, dass die Fahrzeiten ausgeweitet werden.
