Radler jubeln: Neue Straße für Fahrräder kommt in Karlsruhe

Eine lange Fahrradstraße ist gut befahren. Im Vordergrund laufen ein paar Passanten vorbei. Fahrräder parken an den Seiten der Allee. Bäume ragen an den Rändern der Straße auf, sodass nur ein vereinzelt Sonnenlicht durch die Baumkronen fällt.
Symbolbild © imago/Harry Koerber

Karlsruhe befindet sich derzeit in einem Umbruch, das bedeutet auch eine veränderte Verkehrsführung. Nun gibt es für Fahrräder eine neue Straße, die mitten durch Karlsruhe verläuft. Nicht jedem gefällt das.

Innenstädte voller Lärm und Autos: Das soll zumindest in Karlsruhe bald der Vergangenheit angehören. Derzeit wird in fast allen Stadtteilen umgestaltet. Dabei geht es vor allem um neue Straßen für Fahrräder und verkehrsberuhigte Zonen.

Mehrere Wochen: Neue Straße für Fahrräder entsteht in Karlsruhe

Die Bauarbeiten beginnen am 7. Oktober. Über mehrere Wochen wird es in Karlsruhe zu Behinderungen kommen, da die Knielinger Allee umgebaut wird. Laut Aussage des Tiefbauamt es dauern die Bauarbeiten bis zum 15. November. Zu den aktuellen Baumaßnahmen gibt es offizielle Informationen der Stadt. In einem ersten Bauabschnitt erfolgt die Sanierung im Bereich der Gustav-Binz-Straße. Wenn der Einmündungsbereich fertiggestellt ist, folgt der zweite Bauabschnitt. Dabei soll unter anderem der asphaltierte Parkstreifen verschwinden. Dafür ist ein Bereich in der Knielinger Allee vorgesehen, betroffen ist der Abschnitt zwischen Gustav-Binz-Straße und Damaschkestraße.

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Sperrung für die Autofahrer – viel befahrene Karlsruher Straße

Es wird keine Vollsperrung, sondern nur eine halbseitige Sperrung geben. Die Autofahrer werden durch gezielte Beschilderungen umgeleitet. Fußgänger und Radfahrer sind von diesen Einschränkungen nicht betroffen. Der Kfz-Verkehr wird jeweils um das Baufeld unter halbseitiger Sperrung herumgeführt.

Erst wenn der Fahrbahnrand umgebaut wird, kommt es zu einer Vollsperrung einzelner Abschnitte der Gustav-Binz-Straße für den Kraftfahrzeugverkehr. Dafür ist der dritte Bauabschnitt vorgesehen. Im vierten Bauabschnitt erfolgt schließlich der parallele Umbau der südlichen Einmündung der Roggenbachstraße. Im abschließenden fünften Bauabschnitt erfolgt die Anpassung der nördlichen Fahrbahnränder. Das zuständige Tiefbauamt bittet um Verständnis für die Umleitungen und Behinderungen, versucht diese aber so gering wie möglich zu halten. Unterm Strich profitieren die Radfahrer, die in diesem Bereich deutlich mehr Platz bekommen, wenn auch auf Kosten der Autofahrer. Nun bleibt zu hoffen, dass die Umbaumaßnahmen im gesetzten Zeitrahmen erfolgen können.