Eine aktuelle gefährliche Situation hat wohl dazu geführt, dass Ettlingen ein Fahrradverbot beschließt. Hier müssen die Radfahrer sofort absteigen. Außerdem hat die Stadt mehrere Plakate angebracht, um eine dringende Botschaft an die Bürger zu senden.
Ein neues Verkehrszeichen weist die Passanten auf das Verbot hin. Das Schild ist dreieckig und hat einen roten Rand. Man sollte es auf den ersten Blick sehen. Doch kaum ein Radfahrer ist es gewohnt, in Ettlingen absteigen zu müssen. Aber die Stadt beschließt nun ein Fahrradverbot für diesen Bereich.
Ettlingen beschließt Fahrradverbot auf dem Markt
Ein paar Radler radeln trotzdem über den Marktplatz. Wenn die Polizei oder das Ordnungsamt sie dabei erwischt, droht ein saftiges Bußgeld oder zumindest eine Verwarnung. Schließlich hat Ettlingen ein Fahrradverbot für den gesamten Marktplatz beschlossen. Am Wochenende kann man immer wieder beobachten, dass sich noch nicht alle daran halten.
Aber keine Sorge, ab sofort darf man sein Fahrrad in der Stadt nicht nur schieben. Das eingeschränkte Fahrradverbot in Ettlingen gilt vorerst nur während des Wochenmarktes. Darauf weist auch das Zusatzschild hin, das seit Kurzem unter dem Verbotsschild angebracht ist. Der Wochenmarkt findet regelmäßig mittwochs und samstags statt.
Viele Bürger haben Verständnis für Fahrradverbot in Ettlingen
Viele Bürger haben dafür Verständnis und sehen kein Problem darin, das Fahrrad zu schieben. Im Gegenteil, so kommt man langsam und sicher an den Händlern und Ständen vorbei. Schließlich geht es bei diesem Verbot in erster Linie um gegenseitige Rücksichtnahme. Viel zu gefährlich ist es, mit dem Fahrrad in Windeseile über den Marktplatz zu brettern und dabei vielleicht den einen oder anderen Kunden oder gar Händler mitzunehmen.
So hört man in Ettlingen immer wieder Kommentare, die vor allem die hohe Geschwindigkeit einzelner Radfahrer kritisieren. Neben dem Schild hat die Stadt Ettlingen auch weitere Plakate angebracht, welche die Bürger dazu auffordern, weniger egoistisch zu sein. Sie sollen mehr Rücksicht nehmen und nicht stur über den Marktplatz radeln und andere behindern. Wie sich das Ganze in Zukunft entwickelt, wird die Zeit zeigen.
