Fans sauer: Es soll nun am Karlsruher SC-Stadion wohl verschwinden

Das Wildparkstadion vom KSC. In diesem Stadion wird Fußball gespielt. Es ist die Heimat des Karlsruher SC, der in der zweiten Bundesliga spielt.
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Die Fans werden es kaum glauben, aber am Stadion des Karlsruher SC wird sich einiges ändern. Einige drastische Maßnahmen sind geplant, die vor allem vor Spielbeginn für Probleme sorgen könnten.

Am Karlsruher SC-Stadion soll vermutlich etwas wichtiges verschwinden. Viele Fans regen sich schon seit einiger Zeit darüber auf. Nun droht das Chaos.

Für mehr Sicherheit: Neues Verbot am Karlsruher SC-Stadion droht

Anlass für die Diskussionen waren zuletzt diverse Unfälle. Als Ursache wird eine schwierige Verkehrsführung vermutet. So entsprächen die örtlichen Rad- und Fußwege nicht den baulichen Anforderungen. Dies führe zu einem erhöhten Risiko für Radfahrer und Fußgänger – insbesondere an Tagen, an denen Spiele des KSC stattfinden. Dann sind nämlich besonders viele Menschen unterwegs. Die Wege sind einfach zu schmal, die notwendigen Sicherheitsabstände können kaum eingehalten werden. Nun sollen wohl harte Maßnahmen folgen, die einzig und allein der Sicherheit der Bürger dienen.

So steht im Gemeinderat der Vorschlag im Raum, dass gerade bei Großveranstaltungen wie einem Spiel des Karlsruher SC im Wildparkstadion die Fahrzeuge nur noch auf den äußeren Fahrspuren geparkt werden dürfen sollten. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass die sonst zur Verfügung stehenden Parkplätze auf den Rasengittersteinen gesperrt werden. Hier herrscht bei einer möglichen Verordnung Parkverbot. Inzwischen liegt ein Antrag vor, über den voraussichtlich am 17. Oktober entschieden wird. Auf jeden Fall empfiehlt der Verein, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum BBBank Wildpark am Adenauerring zu kommen. Von der Autobahn sind es mit etwas Glück zehn Minuten. Es gibt Hinweisschilder, die auch Ortsfremde zum Stadion führen.

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Mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie der Stadtbahn fahren die Fans am besten bis zu den Haltestellen Marktplatz, Durlacher Tor oder Kronenplatz. Von dort ist das Stadion in weniger als einer halben Stunde fußläufig zu erreichen. Zusätzlich fährt alle dreißig Minuten ein Shuttle-Bus, der die Fans zum Stadion und wieder zurück zum Durlacher Tor bringt. Der Clou: Wer eine Eintrittskarte für ein Spiel des KSC in Karlsruhe besitzt, kann die öffentlichen Verkehrsmittel des KVV kostenlos nutzen. Das ist im Preis inbegriffen. Die Stadt will damit den Anreiz erhöhen, das Auto stehen zu lassen und so den Verkehr zu entlasten. Eines ist allerdings sicher: Wenn die Parkplätze am Stadion des Karlsruher SC wirklich wegfallen, wird das Verkehrschaos so schnell nicht zu verhindern sein.