Das war’s: Traditionsgaststätte bei Karlsruhe muss sofort schließen

Ein Laden hat ins Schaufenster die Schrift "Wir schließen" in Großbuchstaben geklebt. Jede zehnte Filiale einer Branche in Deutschland muss schließen.
Symbolbild © istockphoto/Heiko119

Für viele ist es ein Schock: Eine Traditionsgaststätte bei Karlsruhe muss sofort schließen. Es gibt keine Chance mehr für eine Zukunft. Vor allem für die Betreiber ist das eine harte Fehlentscheidung, die sie nicht nachvollziehen können.

In wenigen Tagen muss eine Traditionsgaststätte bei Karlsruhe schließen. Weder der Betreiber noch die Gäste haben dieses Ende vorhersehen können.

Aus und vorbei für Traditionsgaststätte bei Karlsruhe

Eigentlich ist fast jeden Tag Bundesfeier und die Wirte haben alle Hände voll zu tun, ihre Gäste zu bewirten. Vielleicht ist es deshalb so unvorstellbar, dass diese Traditionsgaststätte in der Nähe von Karlsruhe vor dem Aus steht. Viele kommen noch einmal in ihr Lieblingslokal, um dort zu speisen und Freunde zu treffen. Denn ab Oktober ist Schluss. Für den Wirt ist die Gaststätte so etwas wie sein Lebensinhalt, deshalb will er noch gar nicht ans Ende denken. Gemeinsam mit seiner Frau betreibt der Gastronom und Koch das Restaurant seit 28 Jahren.

Es ist ein traditioneller Familienbetrieb in der Region, der bereits in der zweiten Generation geführt wird. Noch älter ist nur das Freibad, das nun vor einem großen Umbau steht. Das Restaurant soll einfach abgerissen werden. Es handelt sich um die traditionsreiche Rastatter Badgaststätte. Die Betreiber des Gasthauses waren über die Jahre hinweg sehr umtriebig und eine feste Größe in der Region. Neben Ausrichtungen von Feiern, gingen viele regelmäßig in das Restaurant und auf die Sommerterrasse.

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Abriss von heute auf morgen: Betreiber schockiert

Noch bis zum 30. September läuft der Betrieb, dann ist Schluss. Für den Betreiber eine herbe Fehlentscheidung der Stadtverwaltung, die sich für eine Komplettsanierung im Sinne des Bades entschieden hat. Im Bad arbeiten siebzehn Festangestellte und Aushilfen. Viele haben sich wohl schon nach einem anderen Job umgesehen. Schließlich ist in wenigen Tagen Schluss. Eine Abschiedsfeier wird es auch nicht geben, denn die Betreiber wollen etwas anderes. Viele Gäste und Bürger sind über die Entscheidung für das neue Kombibad und damit auch für das Ende der Gaststätte gar nicht glücklich. Darin sind sich bisher alle einig.