„Chaos droht“: Wichtiger Tunnel wird in Karlsruhe komplett gesperrt

Vor einem Autotunnel hängt ein Schild, das zeigt, dass der Tunnel gesperrt ist. Autofahrer müssen einen Umweg nehmen, denn die Straße kann nicht befahren werden.
Symbolbild © istockphoto/Elmar Gubisch

Autofahrer müssen jetzt umplanen: Ein wichtiger Tunnel in Karlsruhe wird schon bald mehrere Tage lang stundenweise gesperrt. Wer auf die Strecke angewiesen ist, sollte sich die Umleitung ansehen.

Deutschland hat ein sehr gut ausgebautes Straßennetz, doch immer wieder werden Abschnitte gesperrt. So wird jetzt auch ein wichtiger Tunnel in Karlsruhe dichtgemacht. Autofahrer müssen ausweichen und alternative Strecken in Anspruch nehmen.

Darauf müssen sich Autofahrer unbedingt einstellen

Man könnte meinen, Deutschland sei das Land des Staus, denn dank zahlreicher Baustellen und Co. kommt der Verkehr vor allem an den Knotenpunkten immer wieder zum Stocken. Auch in Baden-Württemberg gibt es jetzt eine Änderung, auf die Fahrer sich in den kommenden Tagen einstellen müssen. Denn ein wichtiger Tunnel in Karlsruhe wird dichtgemacht und wird gleich mehrere Tage lang nicht befahrbar sein.

Dabei handelt es sich um den knapp über 600 Meter langen Edeltrudtunnel, welcher sich auf der Südtangente befindet. Grund sind keine Umbauarbeiten, sondern die anstehende Reinigung der Strecke. Während der gesamten Zeit können Fahrzeuge den Tunnel nicht durchfahren und müssen auf alternative Strecken ausweichen.

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Die Stadt versucht, den Verkehr zu entlasten

Die Reinigungsarbeiten stehen tatsächlich alle sechs Monate an und so handelt es sich dabei um eine Routinemaßnahme. Dieses Mal trifft es den Zeitraum von Sonntag, den 23. Juni, bis Freitag, den 28. Juni 2024. Die Stadt sperrt dabei direkt beide Richtungen gleichzeitig. Um ein großes Verkehrschaos möglichst zu vermeiden, haben sich die Verantwortlichen dazu entschieden, den Tunnel in Karlsruhe lediglich über Nacht zu sperren.

Deshalb wurden für die Zeit von 22 Uhr bis 5 Uhr morgens Umleitungsstrecken für Autofahrer eingerichtet. So stellt die Stadt sicher, dass der Großteil der Bürger nicht von den Arbeiten beeinflusst wird. Pendler können ihren Arbeitsweg daher wie bisher bestreiten und müssen keinen längeren Fahrtweg einplanen. Wer nachts unterwegs ist, sollte sich allerdings besser zuvor mit den Ausweichstrecken auseinandersetzen. Die Stadt Karlsruhe geht davon aus, dass alle Arbeiten in dem angegebenen Zeitraum erledigt werden können und es durch die Sperrung nicht zu vielen Unannehmlichkeiten kommen wird. Die Verantwortlichen entschuldigen sich dennoch öffentlich bereits im Voraus für mögliche Behinderungen.