Traumhaft: Diese versteckten Inseln am Bodensee kennt niemand

Ein Zeppelin fliegt über den Bodensee. Eine Luftaufnahme, auf der man den großen See und das Ufer sieht. Guter Blick auf Bäume, Häuser und den See.
Symbolbild © imago/Arnulf Hettrich

Diese sieben Inseln am Bodensee kennt kaum jemand. Dabei sind sie den Besuch absolut wert und verdienen viel mehr Aufmerksamkeit. Sogar ein bekannter Film wurde auf einer der Inseln gedreht.

Der Bodensee ist ein extrem beliebtes Urlaubsziel der Deutschen. Doch die meisten Menschen steuern die immer gleichen Touristenorte an, während es einige wunderschöne Inseln am Bodensee gibt, die kaum jemand kennt.

Die Insel ist richtig berühmt

Eine der unbekannteren Inseln am Bodensee ist die „Liebesinsel“, welche im Jahr 1956 als Kulisse für den Film „Die Fischerin vom Bodensee“ diente. Offiziell gehört sie zum Naturschutzgebiet der Halbinsel Mettnau und darf deshalb auch nicht betreten werden. Doch der Anblick lohnt sich auch von weitem und so kann man die Insel im Sommer mit dem Kanu umrunden. Ebenfalls einen Besuch wert ist die unbewohnte Insel Hoy mit einer Fläche von 53 Quadratmetern.

Wer Vögel liebt, sollte sich zudem die „Vogelinsel“ als Ausflugsziel notieren. Sie befindet sich in Lindau in Bayern und beherbergt mit 600 Quadratmetern ein riesiges Vogelschutzgebiet. Das ist auch der Grund, warum man sie nicht betreten kann. Wer die Tiere beobachten möchte, kann dies allerdings vom See aus tun.

Lesen Sie auch
Diese Stadt hat wohl die teuersten Straßen in Baden-Württemberg

Da fällt die Entscheidung schwer

Zu den schönsten Inseln am Bodensee gehört auch der „Triboldingerbohl“, auch „Langenrain“ genannt, mit einer beeindruckenden Fläche von 135.570 Quadratmetern. Damit ist sie die viertgrößte ihrer Art im Bodensee und gehört zum Naturschutzgebiet Wollmatinger Ried. Zwischen ihr und dem Festland befindet sich ein weiteres recht unbekanntes Ausflugsziel – der „Langbohl“, auch als „Mittler bekannt“. Tatsächlich sind die beiden Insel extrem nah aneinandergelegen. Nur ein etwa 50 Meter breiter Kanal trennt sie voneinander.

Bei der Stadt Konstanz gibt es zudem eine 1,8 Hektar große Insel. Die sogenannte „Dominikanerinsel“ ist nur durch einen Stadtgraben von der Altstadt getrennt und kann über eine Brücke erreicht werden. Wer gerne außergewöhnlich übernachtet, kann sich sogar im heutigen Steigenberger Hotel ein Zimmer im ehemaligen Dominikanerkloster buchen. Somit beherbergt die Insel etwa 21 Menschen. Noch weniger Personen leben auf der „Klosterinsel Werd“ in der Schweiz. Insgesamt 9 Menschen teilen sich die Fläche von 15.854 Quadratmetern. Wer die größte Insel dieser Dreiergruppe erkunden möchte, muss lediglich die hölzerne Fußgängerbrücke des Ortes Eschenz überqueren.