Im Unterricht sollen sich die Schüler konzentrieren. Deshalb führen erste Schulen ein neues Verbot ein in Baden-Württemberg. Wer sich nicht daran hält, dem drohen sogar Sanktionen.
Das neue Verbot an baden-württembergischen Schulen soll dafür sorgen, dass der Unterricht wieder im Mittelpunkt steht und nicht andere Dinge. Nicht alle sind davon begeistert. Doch mittlerweile bestätigen auch Experten die Entscheidung.
Neues Verbot an den ersten Schulen
Der Unterricht beginnt in der ersten Stunde. Doch nicht immer sind alle Schüler bei der Sache. Sie verpassen das Wesentliche und die Lehrer müssen um die Aufmerksamkeit der Klasse kämpfen. Schuld daran ist in den vielen Fällen ein kleines Gerät, das in den meisten Schultaschen steckt und häufig auf dem Tisch liegt. Erste Schulen führen deshalb ein Verbot ein. Vorreiter ist eine Schule in Baden-Württemberg.
Die Realschule Blaustein hat ein striktes Handyverbot erlassen. Hier bleibt das Handy in der Tasche. Experten und Wissenschaftler sind sich inzwischen einig, dass die Schule hier konsequent und richtig handelt. Sie fordern schon lange strenge Regeln und Vorschriften im Umgang mit dem Smartphone. Das Handy bleibt bis zur letzten Stunde oder bis nach Schulschluss in der Tasche. Für viele Schülerinnen und Schüler war das anfangs vielleicht etwas ungewohnt, zu oft hatten sie das Smartphone den ganzen Tag in der Hand. Doch mittlerweile ist das Verbot zur Normalität geworden.
Klare Regeln für alle Schüler – Sanktionen drohen
In der großen Mittagspause und vor der ersten Stunde dürfen die Schüler ihr Handy benutzen. Auch auf dem Schulgelände ist es erlaubt. Nur der Unterricht muss handyfrei bleiben. Das Verbot soll für mehr Ruhe und Konzentration auf den Unterrichtsstoff sorgen. Wer sich nicht daran hält, muss mit Sanktionen rechnen. Im schlimmsten Fall konfisziert die Schule das Smartphone, wenn sich der Schüler wiederholt über das Verbot hinweggesetzt hat. Hinzu kommen Strafarbeiten. Viele lassen es deshalb gar nicht erst so weit kommen und verzichten in der Schule auf ihr Smartphone. Schließlich gibt es Wichtigeres als WhatsApp, Videos und Internet.
