Arbeiter bleiben: Insolvente Firma aus Baden-Württemberg gerettet

Luftaufnahme einer großen Industriehalle umgeben von mehreren Grünflächen. Links von der Fabrik liegt der Rhein. An das Industriegelände grenzen andere Gebäude.
Symbolbild © imago/imagebroker

Jetzt heißt es aufatmen bei den Mitarbeitern, die allesamt bleiben dürfen. Eine insolvente Firma aus Baden-Württemberg wurde gerettet. Die Freude bei den Angestellten ist groß.

Das Bangen um die weitere Zukunft hat ein Ende. Eine insolvente Firma aus Baden-Württemberg konnte noch einmal gerettet werden. Die Erleichterung bei den Angestellten ist groß.

Fast täglich gibt es Meldungen zu Insolvenzen

In den vergangenen Monaten bestimmte insbesondere ein Thema die Schlagzeilen in Deutschland: Insolvenzen unterschiedlichster Unternehmen. Sowohl viele kleinere als auch namhafte, größere Unternehmen mussten in letzter Zeit einen Insolvenzantrag stellen. Die häufigsten Gründe hierfür sind die Nachwirkungen der Pandemie, die Inflation sowie eine gesunkene Nachfrage bei den Kunden und Verbrauchern.

Dieses Schicksal ereilte Ende des letzten Jahres auch eine Agentur aus Ulm. Der Schock bei den rund 220 Mitarbeitern und Kunden saß tief. Wie es mit dem Betrieb und dem eigenen Job weitergehen würde, war in den letzten Wochen für die Geschäftsleitung, die Angestellten sowie die Insolvenzverwalter ungewiss. Doch endlich geht es bergauf: Die insolvente Firma aus Baden-Württemberg konnte mithilfe eines Investors gerettet werden.

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Werbeagentur gerettet – „fast“ alle Mitarbeiter behalten ihre Anstellung

Wie kürzlich bekannt gegeben wurde, konnte die insolvente Firma HALMA aus Baden-Württemberg gerettet werden. Zur Freude aller Beteiligten wird die Werbeagentur aus Ulm, die 2023 überraschend Insolvenz anmelden musste, bestehen bleiben. Die Agentur KAOS aus Wangen im Allgäu übernimmt den 2007 gegründeten Betrieb. Fortan wird sie die noch bestehenden Aufträge der HALMA-Kunden bearbeiten. Dazu zählen unter anderem Seeberger und die Messe Friedrichshafen. Darüber hinaus steht fest: Der Standort Ulm soll weiterhin unter dem Namen HALMA bestehen bleiben.

Beide Unternehmen beziehen positive Stellung zu dieser Einigung. Größtenteils liegt das sicherlich daran, dass fast alle der 220 Mitarbeiter ihren Job in Ulm behalten dürfen. Doch wie es aussieht, wird sich zumindest die Geschäftsleitung der HALMA-Agentur nach erfolgreichem Abschluss des Insolvenzverfahrens gänzlich vom Unternehmen verabschieden. Nichtsdestotrotz überwiegt bei den Gründern der Werbeagentur die Freude über die gefundene Lösung mit der Agentur KAOS als neuer Eigentümer.